Berlin Rom Tokio (Zeitschrift)
Die deutsche Zeitschrift Berlin Rom Tokio: Monatsschrift für die Vertiefung der kulturellen Beziehungen der Völker des weltpolitischen Dreiecks war ein Periodikum in der Zeit des Nationalsozialismus, das in Berlin erschien und dort von Jahrgang 1 (1939) Heft 1 bis zur Einstellung mit Jahrgang 6 (1944) Heft 5 im Verlag Ernst Steiniger gedruckt wurde.
Die stark propagandistisch ausgerichtete Monatsschrift wurde nach dem Beitritt Italiens (1937) zum Antikominternpakt von 1936 vom Berliner Auswärtigen Amt durch Paul Carell herausgegeben. Als aufwendig gestaltete, zweisprachige Zeitschrift (deutsch/italienisch[1]) in Vierfarbdruck sollte sie die enge Zusammenarbeit dieser drei Staaten publizistisch begleiten und dokumentieren.[2]
Literatur
- Oskar Schneider-Kynast: Drei Mächte Pakt, Berlin – Rom – Tokio. Nationale Verlagsgesellschaft W. Conrad & Co., Leipzig 1940.
- Peter Longerich: Propagandisten im Krieg. Die Presseabteilung des Auswärtigen Amtes unter Ribbentrop (Studien zur Zeitgeschichte. Bd. 33), Oldenbourg Verlag, München 1987, ISBN 3-486-54111-0.
- Paul W. Frey: Faschistische Fernostpolitik. Italien, China und die Entstehung des weltpolitischen Dreieckes Rom-Berlin-Tokio (Italien in Geschichte und Gegenwart. Bd. 7), Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main/New York 1997.
Einzelnachweise
- Titel: Rivista mensile per lo sviluppo dei rapporti culturali fra i popoli del triangolo Berlino, Roma, Tokio
- Peter Longerich: Propagandisten im Krieg. 1987, S. 260–262.