Bergemühle

Bergemühle n​ennt der Bergmann e​in Ort, d​as ins taube Gestein gefahren w​ird und d​azu dient, Berge a​ls Versatzgut z​u gewinnen. Steht Versatzmaterial i​m Bergbau n​icht in ausreichender Menge z​ur Verfügung, s​o wird v​or Ort m​eist durch Bohr- u​nd Schießarbeiten Material gewonnen u​nd ortsnah z​ur Verfüllung verwendet. Im Kalibergbau werden Bergemühlen i​m Steinsalz angelegt.[1]

Einzelnachweise

  1. Carl H. Fritzsche: Lehrbuch der Bergbaukunde mit besonderer Berücksichtigung des Steinkohlenbergbaues: Zweiter Band, 9. Auflage, Springer, 2013, ISBN 978-3-642-52781-4, S. 283

Literatur

  • Lexikon des Bergbaus. In: Hans Grothe, Hermann Franke (Hrsg.): Lueger Lexikon der Technik. 4. vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4 Bergbau. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1962, S. 727.
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