Berge und Herrendorff

Berge, auch Berge und Herrendorff nach dem Stammgut Herrndorf, ist der Name eines schlesisch-niederlausitzischen Uradelsgeschlechts.

Wappen derer vom Berge und Herrendorff

Geschichte

Die Familie wird mit Hannos vom Berge am 16. Februar 1383 erstmals urkundlich genannt.[1] Bereits gegen Ende des 14. Jahrhunderts war das Geschlecht als Lehnsnehmer der Edlen Herren von Bieberstein auf Groß Kölzigin der Niederlausitz begütert. Die Stammreihe beginnt mit Hans vom Berge, der angeblich im Gefolge der Heiligen Hedwig aus Tirol in Schlesien einwanderte.

Die Brüder Christoph Georg, kaiserlicher Oberst und Kommandant zu Kanizau, und Joachim Ladislaus vom Berge, bischhöflich-passauischer Obermarschall und Landrichter wurden am 23. Juli 1694 in Wien in den Reichsgrafenstand erhoben. Für Ernst Gottfried vom Berge, ergingt am 29. November 1715 in Wien die Hebung in den böhmischen Freiherrenstand, sowie für Carl vom Berge ebd. am 24. Juli 1716, die in den böhmischen Grafenstand.[2]

Angehörige

Wappen

Das Stammwappen ist geteilt, oben in Silber ein wachsender roter Steinbock, unten Blau. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein natürlicher Pfauenschweif.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Original im Staatsarchiv Breslau, Rep. 58, Nr. 90.
  2. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser, Justus Perthes, Gotha 1867, S. 1076.
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