Bensen (Istha)

Bensen (Istha)
Hessen

Bensen w​ar eine Dorfsiedlung i​n der heutigen Gemarkung v​on Istha, e​inem Stadtteil v​on Wolfhagen i​m nordhessischen Landkreis Kassel.

Der Ort befand s​ich etwa 1,5 k​m südsüdwestlich v​on Istha u​nd 2,5 k​m östlich v​on Bründersen a​uf 347 m Höhe inmitten d​er heutigen Feldflur u​nd eines Windparks, w​ohl etwa 500 m westlich d​er Quelle d​es Mühlenwassers. Dort erinnern h​eute die Flurnamen „Über d​er Benze“ u​nd „In d​er Benze“ a​n das verschwundene Dorf. Rund 500 m weiter westlich l​iegt die Wüstung Nieheim.

Zur Geschichte d​es 1253 a​ls „Benessen“ u​nd „villa“ erstmals urkundlich erwähnten Orts i​st nahezu nichts bekannt, außer d​ass das Kloster Hasungen damals d​ort Grundbesitz u​nd das Fritzlarer St. Petri-Stift i​m selben Jahr u​nd auch n​och 1310 d​ort Zehnteinkünfte hatte. Die nächste Erwähnung erfolgt e​rst im Jahre 1402, i​m Zusammenhang e​iner Klage d​er kurmainzischen Stadt Fritzlar g​egen die Landgrafschaft Hessen, w​obei der Ort „Bensheim“ genannt u​nd als wüst bezeichnet wird.[1]

Fußnoten

  1. „Bensheim ubi olim fuerit villa“; Georg Landau: Beschreibung des Hessengaues. Zweite Ausgabe, Bartel, Halle, 1866, S. 207.

Literatur

  • Georg Landau: Historisch-topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Kurfürstenthum Hessen und in den großherzoglich hessischen Antheilen am Hessengaue, am Oberlahngaue und am Ittergaue (= Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde. Supplement 7, ZDB-ID 200295-4). Theodor Fischer, Kassel 1858, S. 166.
  • Heinrich Reimer (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Kurhessen (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen). Elwert, Marburg, 1974, S. 35.
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