Bennie Maupin
Bennie Maupin (* 29. August 1940 in Detroit, Michigan) ist ein US-amerikanischer Jazzsaxophonist, -klarinettist und -flötist.
Maupin besuchte das Detroit Institute for Musical Arts. 1963 ging er nach New York City, wo er mit Bands unter Marion Brown, Pharoah Sanders und Chick Corea auftrat. Von 1966 bis 1968 gehörte er der Band von Roy Haynes an, danach bis 1969 der von Horace Silver. Daneben spielte er Aufnahmen mit McCoy Tyner (1968), Chick Corea („Is“ Sessions, 1969), Lee Morgan (The Complete Live at the Lighthouse, 1970), Freddie Hubbard, Jack DeJohnette, Andrew Hill, Eddie Henderson und Woody Shaw ein.
Große Aufmerksamkeit erregte seine Mitwirkung als Bassklarinettist bei Miles Davis' Album Bitches Brew. Nach der Arbeit mit Davis wurde er Mitglied des Sextetts von Herbie Hancock, der ihn 1973 in seine Band The Headhunters übernahm. Er nahm auch mehrere Alben als Bandleader auf. Gegenwärtig lebt er abwechselnd im Süden Polens und Los Angeles und leitet das The Bennie Maupin Ensemble, mit dem er das Album Penumbra einspielte.
Als einen seiner wichtigsten Einflüsse als Klarinettist bezeichnet Maupin Eric Dolphy.
Diskographische Hinweise
- The Jewel in the Lotus, (ECM, 1974)
- Slow Traffic to the Right, (1976)
- Moonscapes, (1978)
- Driving While Black on Intuition mit Patrick Gleeson, (1998)
- Like a Dream mit Adam Benjamin, Mark Ferber, Larry Koonse, Chuck Manning, Brad Mehldau, Darek Oles, Nate Wood, 2004
- Penumbra mit Munyungo Jackson, Darek Oles, Michael Stephans, (Cryptogramophone Records, 2006)
- Early Reflections mit Michal Tokaj, Lukasz Zyta, (Cryptogramophone Records, 2008)
Weblinks
Quellen
- Interview mit Franziska Buhre. In: Jazzthetik 3/2009