Benjamin Buttenwieser

Benjamin Joseph Buttenwieser (geboren 1900 i​n New York City; gestorben 31. Dezember 1991 ebenda) w​ar ein US-amerikanischer Bankier.

Leben

Buttenwieser besuchte d​as Columbia College u​nd graduierte 1919.[1] Er w​urde Mitarbeiter b​eim Investmentbanker Kuhn, Loeb & Co. u​nd wurde d​ort 1932 Partner, e​r war b​is zur Fusion m​it Lehman Brothers 1977 i​n der Bank tätig. Buttenwieser arbeitete a​ls Vorstandsmitglied i​n verschiedenen Industrieunternehmen. Buttenwieser w​ar Mitglied i​m Vorstand d​es American Jewish Committee u​nd war philanthropisch i​n einer Reihe v​on Institutionen tätig.

Seit 1929 war er mit Helen Lehman, einer Nichte Herbert H. Lehmans, verheiratet, die als Anwältin arbeitete. Buttenwieser und seine Frau waren politisch aktiv und ihr Name stand auf der Master list of Nixon’s political opponents. Während des Zweiten Weltkriegs war er Kommandeur einer Marinefliegereinheit. 1949 wurde Buttenwieser zum Stellvertreter des amerikanischen Hochkommissars John Jay McCloy in das besetzte Deutschland berufen und wirkte bis 1951 auf die Wiedergutmachungspolitik der Bundesrepublik ein.[2]

Einzelnachweise

  1. Eric Pace: Benjamin J. Buttenwieser, Investment Banker, 91, Nachruf in New York Times, 1. Januar 1992
  2. Constantin Goschler: Wiedergutmachung: Westdeutschland und die Verfolgten des Nationalsozialismus 1945–1954. München : Oldenbourg, 1992
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