Benedikt von Ahlefeldt (1440–1500)
Benedikt (Bendix) von Ahlefeldt (* 1440; † 17. Februar 1500 in der Schlacht bei Hemmingstedt) war Ritter, Erbherr auf Lehmkuhlen und Herr auf Hasselburg.
Leben
Benedikt von Ahlefeldt war der Sohn des Adligen Gutsherren Johann von Ahlefeldt (1399–1463), Herr auf Lehmkuhlen und Wittmoldt, und dessen Frau Anna geb. von Wiltberg. Seine Frau war Drude von Rantzau, die er 1480 heiratete und die ihm das Gut Wittmold zubrachte. Von Ahlefeldt wurde erstmals 1456 urkundlich erwähnt. 1465 nahm er den Grafen Ernst von Mansfeld in Geiselhaft und ließ ihn erst nach Tagen gegen Zahlung von Lösegeld wieder frei. 1500 fiel er als einer der obersten Heerführer in der Schlacht bei Hemmingstedt. In dieser Schlacht fielen mit ihm elf weitere Ritter aus dem Haus der Ahlefeldts; unter ihnen war auch Hans von Ahlefeldt. Nach dieser Schlacht wurde am 15. Mai 1500 von seinem Schwiegervater, dem Amtmann von Flensburg, Kiel und Gottorf Otto von Rantzau († 1511), in Hamburg der Frieden vermittelt.
Literatur
- Schleswig-Holsteinische Ritterschaft: Beitrag zur Adelsgeschichte Deutschlands und Dänemarks, Seite 15 und 16 (Schleswig 1869)