Bejahung (Soziologie)

Bejahung ist ein Begriff, der von Ferdinand Tönnies (1855–1936) in die Soziologie eingeführt wurde. Bejahung bildet eine Kategorie zur Wesensbestimmung des Sozialen und ist nach Tönnies als ein expliziter Forschungsgegenstand der Soziologie zu begreifen. Nach Tönnies besteht das Soziale, als empirisch erfass- und erfahrbare Wirklichkeit, nur aus einem gemeinsamen Wollen, also aus der gegenseitigen Bejahung der Subjekte.[1]

Literatur

Ferdinand Tönnies: Einführung in die Soziologie, Enke, Stuttgart 1931; NA (als Faksimile): VDM Verlag Dr. Müller, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-86550-600-9.

Einzelnachweise

Karl-Heinz Hillmann: Wörterbuch der Soziologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 410). 4., überarbeitete und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 1994, ISBN 3-520-41004-4, S. 81.

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[1] Karl-Heinz Hillmann: Wörterbuch der Soziologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 410). 4., überarbeitete und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 1994, ISBN 3-520-41004-4, S. 81.