Beate Heinemann
Beate Heinemann (* vor 1996 in Hamburg) ist eine deutsche Physikerin.
Leben
Nach ihrem Diplom 1996 wurde sie 1999 an der Universität Hamburg promoviert mit einer Arbeit zum DESY-H1-Experiment des HERA Elektronen-Protonen Collider. Anschließend forschte sie als Postdoc am Particle Physics and Astronomy Research Council (PPARC) der Universität Liverpool. Ab 2002 war sie dort als Advanced Fellow des PPARC und ab 2004 Stipendiatin der Royal Society.
2006 wurde sie zur Associate Professorin für Teilchenphysik an die University of California, Berkeley berufen, wo sie am Lawrence Berkeley National Laboratory forscht.
Seit 2001 war sie am CDF-Experiment beteiligt. 2007 wechselte sie zum ATLAS-Experiment am Large Hadron Collider (LHC) des CERN und war von 2013 bis 2017 stellvertretende Sprecherin für ATLAS[1][2]. 2009 wurde sie Fellow der American Physical Society[3].
Seit August 2016 ist sie leitende Wissenschaftlerin der ATLAS-Gruppe am DESY und Professorin der Universität Freiburg[4]. Am 1. Februar 2022 soll Heinemann Direktorin des Forschungsbereiches Hochenergiephysik bei DESY werden. Damit wäre sie die erste Frau im Direktorium seit DESYs Gründung im Jahr 1959.[5]
Veröffentlichungen
- Luminosity Determination in pp Collisions at sqrt(s)=7 TeV Using the ATLAS Detector at the LHC. In: Eur.Phys.J.C71:1630. 2011.
- Search for the Higgs boson produced with Z to ll in pp collisions at sqrt{s}=1.96 TeV. In: Phys.Rev.Lett.101:251803. 2008.
Weblinks
Einzelnachweise
- Passing the torch at ATLAS. In: symmetry magazine. 1. März 2013, abgerufen am 23. März 2016.
- ATLAS Management. In: atlas.web.cern.ch. Abgerufen am 23. März 2016.
- APS Physics - DPF - APS Fellowship. Abgerufen am 9. Januar 2020.
- DESY Newsletter. In: www.desy.de. Abgerufen am 1. August 2016.
- Beate Heinemann wird neue Direktorin für Teilchenphysik bei DESY. In: www.desy.de. 7. Dezember 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.