Bartholomäer Kegelstatt
Die Bartholomäer Kegelstatt ist eine 1894 erbaute Kegelbahn in Sankt Bartholomä in der Steiermark. Die Ortseinwohner bezeichnen sie häufig als „Kegelbudl“ oder „Luahmbudl“.[1]
Gestaltung
Die Kegelstatt besteht aus einer befensterten Vorhalle und einem angebauten, langgestreckten, laubenartigen Gebäude, das die eigentliche Kegelbahn ist. Das gesamte Gebäude wurde in einer leichten Ständerbauweise errichtet und mit Schindeln aus Fichtenholz überdacht. Die Schindeln sind im Fischgrätmuster angeordnet. Das Dach ist ein typischer Vertreter des nur in der nördlichen Weststeiermark vorkommenden weststeirischen Schieferschindeldaches. Ein in der Vorhalle angebrachtes Giebelbrett trägt ein Monogramm mit dem Hinweis auf das Erbauungsjahr. Die 19,5 m lange Kegelbahn hat einen so genannten Kegelbaum, der aus dem Stamm einer Erle geschnitten wurde. Er ist am Anfang 25 Zentimeter breit und verjüngt sich zum Ende hin auf 11 Zentimeter.[1]
Geschichte
Die Kegelstatt wurde im Jahr 1894 vom damaligen Bürgermeister Johann Track erbaut. Hanns Koren organisierte 1975 die Erneuerung des Schindeldaches. Im Herbst 2007 wurde mit der erneuten Renovierung des Gebäudes begonnen.[1] Am 15. Juni 2008 wurde die Kegelstatt wieder eröffnet.[2]
Einzelnachweise
- Bartholomäer Kegelstatt. www.st-bartholomae.gv.at, abgerufen am 2. August 2011 (deutsch).
- Der Bartholomäer. Nr. 2, 2008, S. 7 (PDF).