Banda de Castilla
Banda de Castilla, das Band von Kastilien, ist über einem Fahnenbild zum spanischen Wappenbild geworden. Seinen Ursprung hat das Heroldsbild in dem spanischen Ritterorden Orden de la Banda. Erst auf Kriegsfahnen und später erst auf Wappen ist es dargestellt. Es wurde als Symbol der kastilischen Könige angesehen. Von Alfonso XI. 1330/1332 für die Belohnung der Königstreuen und zur Stärkung der Königsmacht wurde der Orden gestiftet, hatte aber als Ordenszeichen keine einheitliche Farbe und Bild. Erst durch Heinrich IV. von Kastilien ist eine einheitliche jetzt bekannten und verbreitete Darstellung festgelegt und überliefert worden.
Ein heraldisch schrägrechtsliegendes Band mit unterschiedlicher Endenausbildung ist das Wappenbild. An den Enden können sich ansehende Drachenköpfe, Löwenköpfe oder Schlangen sein. Die Farbe ist abweichend zur Fahnedarstellung sehr unterschiedlich in der Heraldik. Die Fahne als Vorlage ist in Rot und das Band in Gold, wie auch die Tierköpfe. Die Fahne als Real de Castilla La Banda war als Hoheitszeichen von Diktator Francisco Franco ab 1940 bis zu seinem Tod, Um 1940 erhielt sie eine Änderung durch die Einbringung der Säulen des Herkules in den Freiecken.
In der Neuzeit haben verschiedene spanische Gemeinden die Banda de Castilla in ihren Wappen aufgenommen. Dazu gehören: Aulestia, Gautegiz Arteaga, Moeche, Munitibar-Arbatzegi Gerrikaitz, Villamanrique de Tajo. Das Bild zeigt das Wappen von San Andrés y Sauces.
- Aulestia
- Munitibar-Arbatzegi Gerrikaitz
- Gautegiz Arteaga
- San Andrés y Sauces
- Villamanrique de Tajo
- Lalín
- Standarte von Francisco Franco
- Familienwappen von González de Gregorio
- Grafschaft von Valdemiano