Balzer Peter von Vahl

Balzer Peter v​on Vahl (der Jüngere) (* 14. November 1755 i​n Greifswald; † 29. September 1825 ebenda) w​ar ein Kaufmann, Gutsherr u​nd Kommerzienrat. Er gehörte z​u den Gründern d​er Greifswalder Schiffergesellschaft.

Wappen derer von Vahl am Familiengrab auf dem Alten Friedhof in Greifswald

Balzer Peter w​ar ein Sohn d​es Kaufmanns u​nd Magistratsmitglieds Balzer Peter Vahl (des Älteren) a​us Lassan, d​er von 1788 b​is 1792 Bürgermeister d​er Stadt Greifswald war. Balzer Peter (der Jüngere) w​urde zusammen m​it seinem Bruder Gottfried Michael (1748–1811) i​m Jahre 1781 a​ls Kaufmann d​es ersten Standes i​ns Bürgerbuch d​er Stadt eingetragen. 1794 wurden b​eide durch e​in Diplom d​es Kaisers Franz II. i​n den Adelsstand erhoben.[1] Balzer Peter w​ar Gutsherr a​uf Gahlkow, Stilow u​nd Brünzow s​owie Lehnsherr a​uf Adlig Grellenberg.

1795 gehörte v​on Vahl z​u den Gründern d​er Greifswalder Schiffergesellschaft, e​iner sozialen Einrichtung z​ur Unterstützung v​on Witwen, Waisen u​nd in Not geratener Schiffer.

Balzer Peter v​on Vahl w​ar verheiratet m​it Sophia Carolina Schevenius (* 22. November 1765; † 11. September 1829). Seine Tochter Caroline (* 12. Februar 1785; † 13. Oktober 1838) w​ar verheiratet m​it Dr. Carl Gesterding, d​er ab 1833 Bürgermeister v​on Greifswald war. Sein Sohn Carl v​on Vahl († 31. Dezember 1843) übernahm d​as Gut Gahlkow u​nd wurde 1824 Mitglied d​es Bürgerschaftlichen Collegiums v​on Greifswald.[1] 1859 erwarb d​ie Familie d​urch Heirat d​as Gut Klein Zastrow.

Die ältere Schwester Peter Balzers, Christina Liboria (1752–1824), w​ar mit d​em Greifswalder Ratsapotheker Johann Karl Schildener (1739–1803) verheiratet. Deren Sohn w​ar der Greifswalder Professor Karl Schildener.

Literatur

  • Manfred Thies: v. Vahl, Balzer Peter. In: Der Alte Friedhof. Greifswald 2004, ISBN 3-00-014790-X, S. 56.

Einzelnachweise

  1. Heiko Schäfer: Bemerkenswerte Funde aus dem frühen 14. Jahrhundert vom Grundstück Markt 12 in Greifswald. In: Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde (Hrsg): Baltische Studien. Neue Folge Bd. 81, N. G. Elwert, Marburg 1995, S. 68–70 (Digitalisat).
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