Bahre (Fluss)
Die Bahre ist ein rechter Nebenfluss der Seidewitz.
Bahre | ||
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Daten | ||
Lage | Osterzgebirge, Sachsen, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Seidewitz → Gottleuba → Elbe → Nordsee | |
Quelle | als Bahrebach nördlich Breitenau (Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel) 50° 49′ 59″ N, 13° 54′ 28″ O | |
Quellhöhe | 505 m ü. NN | |
Mündung | in Pirna zwischen den Ortsteilen Zuschendorf und Zehista in die Seidewitz 50° 56′ 9″ N, 13° 55′ 17″ O | |
Mündungshöhe | 150 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 355 m | |
Sohlgefälle | 22 ‰ | |
Länge | 16 km | |
Linke Nebenflüsse | Wingendorfer Bach, Bornaer Bach | |
Rechte Nebenflüsse | Gersdorfer Bach | |
Durchflossene Stauseen | Rückhaltebecken Friedrichswalde-Ottendorf | |
Mittelstädte | Pirna | |
Kleinstädte | Bad Gottleuba-Berggießhübel | |
Gemeinden | Bahretal |
Verlauf
Sie entspringt als Bahrebach ca. 1,5 km nördlich des Ortes Breitenau (Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel) bei 505 m ü. NN. Die Bahre bildet sich bei Gersdorf (Gemeinde Bahretal) aus drei weiteren Quellbächen: bei der Sandmühle aus dem Wingendorfer Bach, bei der Falkenmühle aus dem Gersdorfer Bach und in Höhe der Bornmühle aus dem Bornaer Bach.
Oberhalb von Friedrichswalde-Ottendorf (Gemeinde Bahretal) wird die Bahre durch ein Rückhaltebecken gestaut. Die Krone ist 253 m lang und liegt auf einer Höhe von 263 m ü. NN. Die Mauer hat eine Höhe von 20 m.
Nördlich von Friedrichswalde-Ottendorf überspannt die 325 m lange und bis zu 28 m hohe Bahretalbrücke das Tal. Über die Brücke verläuft die Staatsstraße S170 als Querverbindung von der Bundesautobahn 17 zur Staatsstraße S173 in Cotta.
Nach 16 km mündet die Bahre in einer Höhe von 150 m ü. NN in Pirna zwischen den Ortsteilen Zuschendorf und Zehista in die Seidewitz.
Name
Der Name leitet sich vom althochdeutschen „bar“ (so viel wie leer) und „para“ (so viel wie Blöße, Waldblöße, abgetriebener Wald) her und bedeutet somit leere Fläche, Öde oder Waldblöße. Die Quelle der Bahre liegt auf einer solchen leeren Fläche oder Waldblöße.
Ehemalige Mühlen
Viele Wassermühlen existieren nicht mehr, einige sind umgebaut und dienen anderen Zwecken[1]:
- Göppersdorfer Mühle Göppersdorf
- Sandmühle Gersdorf (am Wingendorfer Bach)
- Falkenmühle Gersdorf (am Gersdorfer Bach)
- Bornmühle Borna (am Bornaer Bach)
- Reibigmühle Friedrichswalde
- Rote Mühle Ottendorf
Weblinks
- Fischer: Spuren alter Mühlen an der Gottleuba (PDF; 8,4 MB)