Bahnstrecke Pönitz–Ahrensbök
Die Bahnstrecke Pönitz–Ahrensbök verband als Stichbahn den Ort Ahrensbök in Schleswig-Holstein mit dem an der Hauptstrecke Kiel–Lübeck liegenden Ort Pönitz, heute ein Teil der Gemeinde Scharbeutz im schleswig-holsteinischen Kreis Ostholstein.
Pönitz–Ahrensbök | |||||||||||||||||||||||||||||
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Zustand im Jahr 2011 | |||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer (DB): | 1111 | ||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 114k (1954) | ||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 8 km | ||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
Die Strecke war acht Kilometer lang und war als Kursbuchstrecke 114k verzeichnet.
Die Bahnstrecke wurde von der Eutin-Lübecker Eisenbahngesellschaft am 10. Mai 1886 eröffnet. Bis 1934 hieß der Abzweigbahnhof Gleschendorf. Der Personenverkehr wurde am 23. Mai 1954 eingestellt. Nach der Einstellung des Güterverkehrs am 29. Mai 1988 wurde die Strecke stillgelegt. Lediglich ein rund einen Kilometer langes Reststück bis zu einem Landhandel in Untersteenrade wurde noch etwas länger bedient. Bis hier ist das Streckengleis heute noch größtenteils vorhanden, wobei jedoch im Bahnhof Pönitz kein Anschluss mehr an das übrige Streckennetz besteht. Auf dem weiterführenden Abschnitt bis Ahrensbök wurden die Gleisanlagen 1991 demontiert.
Literatur
- Olaf Hamelau: Die Eisenbahn in Ostholstein. Sutton-Verlag, Erfurt 2010, ISBN 978-3-86680-589-7.
- Hans-Harald Kloth: Die Privatbahn Eutin-Lübeck (1870–1941). Hamburg 1983, ISBN 3-923999-08-9.
- Susanne Peyronnet: Als der Kaiser durch Ostholstein fuhr. In: Lübecker Nachrichten. Nr. 1/2022. Lübeck 1. Januar 2022, S. 12 (ln-online.de – Online-Artikel hinter Bezahlschranke).