Bahnstrecke Eten–Cayaltí
Die Bahnstrecke Eten–Cayaltí war eine eingleisige Schmalspurbahn in der Spurweite von 600 mm in Peru. Sie verband das im Hinterland gelegene Cayaltí mit dem Hafen Eten am Pazifik.[1]:22
Eten–Cayaltí | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zuckerrohrtransport | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 37 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 600 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
Die Initiative zum Bau der Bahn ging von den Besitzern der Hazienda Cayaltí aus, die dafür 1903 eine Konzession erhielten. Ursprünglich als Werksbahn für den landwirtschaftlichen Betrieb gedacht, führte die Bahn später auch öffentlichen Personenverkehr durch. Wohl 1979 wurde sie stillgelegt.[1]:33
Betrieb
Die Bahn endete in Eten (Stadtbahnhof). Zum Hafen mussten alle Güter – überwiegend wohl in Säcken verpackter Zucker – für die letzten Kilometer auf die Normalspurbahn Eten–Ferreñafe umgeladen werden. Dort wurden sie weiter auf Leichter umgeladen, die sie zu den Schiffen brachten, die vor der Küste auf Reede lagen.[1]:28
Schienenfahrzeuge
Lokomotiven
Auf der Bahnstrecke wurden unter anderem wohl folgende Lokomotiven eingesetzt:[3]
Nr. | Name | Hersteller | Werksnummer | Baujahr |
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1 | SOFIA | Fowler | 9789 | 1903 |
2 | ISABEL oder ISMAEL | Fowler | 9790 | 1903 |
3 | CAYALTI | Fowler | 10363 | 1905 |
4 | ASPILLAGA | O&K | 5343 | 1912 |
5 | M. R. PRYOR | Fowler | ||
(6) | Fowler | 14638 | ||
(7) | Fowler | 14855 | ||
(8) | Fowler | 15541 | ||
(9) | BALDOMERO | Fowler | 16026 | |
13 | SAN GUSTAVO | Baldwin | 53305 | |
15 | Fowler via Supé |
Wagen
Für den Personenverkehr besaß die Bahn nicht nur Personenwagen 1. und 2. Klasse, sondern sogar einen Pullmanwagen.[1]:33
Einzelnachweise
- Robert D. Whetham: Railways of Peru. Volume 1: The Northern Lines. Trackside Publications, Skipton 2007
- Peru Railways – Passenger Stations & Stops (2001), S. 7, Nr. 33 – die dort angegebene Kilometrierung ist unzutreffend
- Martin Coombs: Haciendas near Chiclayo, Región de Lambayeque, Hacienda Cayalti. S. 140