Bürknersfelde
Bürknersfelde ist eine Ortslage im Ortsteil Marzahn im nordöstlichen Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Bürknersfelde ist in Marzahn heute ein wichtiger Industrie-Standort. Der Hersteller Knorr-Bremse hat hier sein Hauptwerk.
Geschichte
Der Name wurde am 24. März 1857 für ein auf der Feldmark Marzahn neugebautes Ackergehöft nördlich der Berlin-Altlandsberger Chaussee vergeben, abgeleitet vom Namen des Besitzers, der Dreyer-Bürckner hieß. 1860 gehörten zum Vorwerk ein Wohn- und drei Wirtschaftsgebäude, 1858 hatte es zwölf Einwohner. Bürknersfelde kam bei der Eingemeindung 1920 zum Verwaltungsbezirk Lichtenberg. Im Jahr 1927 wurde es als Gut bezeichnet. Zwischen 1979 und 2001 gehörte Bürknersfelde zum Bezirk Marzahn, seit der Bezirksfusion ist es eine Ortslage im Bezirk Marzahn-Hellersdorf.[1]
Eine Endstelle des O-Busses O37 hieß „Bürknersfelde“. Eine ehemalige Straße in Marzahn, die von Falkenberg nach Süden in Richtung Bürknersfelde führte, hieß bis 1991 Bürknersfelder Straße. Seit 1995 ist eine Straße in Alt-Hohenschönhausen so benannt.
Verkehr
Ein beim Bau der Linie S75 noch zu errichtender S-Bahnhof auf dem Berliner Außenring, in Höhe der Landsberger Allee, sollte den Namen Bürknersfelde erhalten.
Allerdings scheint der Ausbau heute kein Thema mehr zu sein. Die Bahnsteigkanten sind schon vorhanden. Ein Umstieg zu den Tramlinien M8 und 16 wäre möglich. Die Straßenbahn hält an der Station Gewerbepark Georg Knorr.
Geografie
Bürknersfelde liegt westlich im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Der Marzahn-Hohenschönhausener Grenzgraben fließt durch diese Ortslage. Wichtigste Straße ist die Bitterfelder Straße.
Einzelnachweise
- Bürknersfelder Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins