Ausrottung
Unter Ausrottung versteht man in der Ökologie das Verschwinden von biologischen Arten durch direkten oder indirekten Einfluss des Menschen. Direkter Einfluss sind beispielsweise Überfischung oder die Bekämpfung von als Schädlinge oder als Krankheitsüberträger geltender Arten, während indirekter Einfluss beispielsweise die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen sein kann (beispielsweise Abholzung großer Areale von tropischem Regenwald). Von Ausrottung zu unterscheiden ist das Aussterben, das die Duden-Redaktion als „sich nicht fortpflanzen; zu bestehen aufhören“ definiert.[1]
Abgeleitet vom englischen Wort eradication wird gelegentlich auch im Deutschen die Bezeichnung Eradikation für das gezielte Ausrotten von Krankheitserregern aus der menschlichen Population benutzt (zum Beispiel Polio-Eradikation).[2]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Duden-Einträge Ausrotten und Aussterben, abgerufen am 15. Januar 2022.
- Sabine Diedrich (Robert Koch-Institut): Polio-Eradikation: Erfolge und Rückschläge. (PDF; 3 MB) bfr.bund.de, 25. März 2011; abgerufen am 14. Februar 2017.