Auried

Auried i​st ein Weiler i​n der Gemeinde Haselbach i​m niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen u​nd deren Gemeindeteil.

Auried
Gemeinde Haselbach
Höhe: 449 m ü. NHN
Einwohner: 16 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 94354

Der Weiler l​iegt gut eineinhalb Kilometer Luftlinie nordwestlich d​es Ortskerns v​on Haselbach östlich d​er Kreisstraße SR 4.

Geschichte

Im topographisch-statistischen Lexicon von 1831 wird Auried erwähnt als Einöde der Pfarrei Haibach[2], zwei Stunden von Stallwang, in der Matrikel des Bistums Regensburg von 1838 gehört Auried zur Pfarrei Haselbach.[3]

Der heutige aus sieben Wohngebäuden bestehende Weiler entstand aus einem einzelnen Hof an der Position der heutigen Hausnummer 5.[4] Hier steht ein gelistetes Baudenkmal, ein mit 1781 bezeichneter Traidkasten mit Obergeschoss-Blockbau und zwei verbretterten Schroten.[5] Die weitere Bebauung erfolgte entlang der Kreisstraße. Im Jahr 1900 gab es zwei Wohngebäude,[6] 1925 und 1950 wurden drei Wohngebäude ermittelt[7][8] und bei den Volkszählungen 1961 und 1987[9][1] waren es fünf Wohngebäude.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1838[3] 1860[10] 1871[11] 1875[12] 1885[13] 1900[6] 1925[7] 1950[8] 1961[9] 1970[14] 1987[1]
Einwohner 4 7 20 30 26 16 18 21 18 20 16

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 235 (Digitalisat).
  2. Eisenmann, Joseph Anton; Hohn, Karl Friedrich (Hrsg.): Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, oder .. 1831, S. 95 (Digitalisat "Auried, Einöde mit 6 E., im Ldg. Mitterfels und in der Pfr. Haibach, 2 St. von Stallwang.").
  3. Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 227 (Digitalisat).
  4. Uraufnahme 1808-1864
  5. D-2-78-134-3. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, abgerufen am 6. Oktober 2020.
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 385 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 398 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 370 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 276 (Digitalisat).
  10. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel des Bisthums Regensburg: nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860  Regensburg 1863, S. 310 (Digitalisat).
  11. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 398, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  12. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875, S. 9, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  13. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 378 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 113 (Digitalisat).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.