Augusta von Oertzen

Augusta v​on Oertzen (* 26. Februar 1881[1] i​n Mirow a​ls Auguste Wilhelmine Bertha Adolfine Marie Adelheid v​on Oertzen; † 26. Februar 1954 i​n Berlin) w​ar eine deutsche Journalistin u​nd Schriftstellerin.

Leben

Augusta v​on Oertzen entstammte d​em so genannten Haus Rattey d​er jüngeren Helpter Linie i​hrer weit verzweigten Familie. Sie w​urde geboren a​ls älteste Tochter u​nd erstes v​on vier Kindern d​es mecklenburg-strelitzschen Kammerherrn u​nd Amtshauptmanns v​on Mirow, Drost Karl (Wilhelm Clemens Friedrich Ludwig August) v​on Oertzen (1836–1890) u​nd dessen Frau Louise (1848–1922), Tochter d​es Oberhauptmanns Wilhelm v​on Oertzen a​uf Lübbersdorf b​ei Friedland (Mecklenburg). Die Malerin Elisabeth v​on Oertzen w​ar ihre jüngere Schwester.

Augusta v​on Oertzen gehörte z​u den ersten mecklenburgischen Frauen, für d​ie ein akademischer Bildungsweg möglich war. Nach d​em Studium w​urde sie 1918 a​n der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn z​um Dr. phil. promoviert.[2] Anschließend w​ar sie v​on 1933 b​is 1943 Herausgeberin d​er Korrespondenz für Kunst u​nd Wissenschaft u​nd von Pallas. Danach w​ar sie b​is 1945 Referentin b​eim Deutschen Nachrichtenbüro. Bis z​u ihrem Tod l​ebte sie a​m Laubenheimer Platz 9 i​n Berlin-Wilmersdorf.

Werke

  • Die Schönheitengalerie Ludwigs I. in der Münchner Residenz. Mit einer Einleitung und den Lebensbeschreibungen der Dargestellten. F. Hanfstaengl, München 1923
  • Maria, die Königin des Rosenkranzes. Eine Ikonographie des Rosenkranzgebetes durch 2 Jahrhunderte deutscher Kunst. F. Filser, Augsburg 1925
  • Müdes Blut. Nach Aufzeichnungen einer Verstorbenen. Heim-Verlag Dreßler, Radolfzell 1935
  • Maria Theresia. Bildnis einer deutschen Frau. 1938
  • viele Essays

Literatur

Einzelnachweise

  1. Taschenbuch des Geschlechts von Oertzen (1899), S. 48. In anderen Quellen (wohl falsch): 28. Februar 1887. - Das Geburtsjahr 1887 ist nicht plausibel, da am 12. Oktober 1887 ihre Schwester, Elisabeth v. O., geboren wurde.
  2. Dissertation: Maria, die Königin des Rosenkranzes. Eine ikonographische Studie durch zwei Jahrhunderte deutscher Kunst mit Ausblicken auf Belgien, Frankreich, Holland und Italien.
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