August Anhalt
August Anhalt (* 7. August 1899 in Eisenach; † 18. November 1975 in Mihla) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker der Moderne.
Leben und Werk
Er lebte ab Oktober 1920 in Kassel und studierte an der Kasseler Kunstakademie von 1922 bis 1928 unter den Lehrern Ewald Dülberg und Kay Heinrich Nebel. Laut Meldekarte lebte Anhalt noch bis 1935 dort und ließ sich anschließend in Eisenach nieder. Ab dem Jahre 1923 gehörte er der Künstlergruppe Die FÜNF an und war Mitglied der Kasseler Sezession. Anhalt nahm in den Jahren 1927, 1929 und 1938 an den Ausstellungen der Kasseler Sezession teil. 1958 wurden seine Werke anlässlich der Jubiläumsausstellung 175 Jahre Kunstakademie Kassel gezeigt.
Er schuf Porträts, figürliche Darstellungen, Akte, Stillleben, Landschaften (z. B. die Karlsaue), Grafiken und Plastiken. In den Werken, die in der 3. Deutschen Kunstausstellung gezeigt wurden, wird deutlich, dass sich Anhalt dem Stil des sozialistischen Realismus angenähert hat.
Weitere Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
- 1926: Kasseler Kunstverein
- 1927: Kasseler Kunstverein
- 1930: Große Kunstausstellung, Kunstverein Hannover
- 1. März 1953 bis 25. Mai 1953: 3. Deutsche Kunstausstellung, Albertinum Dresden
Werke in Museen
Literatur
- Lexikalisch
- August Anhalt. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953., S. 54
- Allgemeines Künstlerlexikon, Band 4, S. 113, Saur, 1992
- Paul Schmaling: Künstlerlexikon Hessen - Kassel 1777 - 2000: mit den Malerkolonien Willingshausen und Kleinsassen, Verlag Winfried Jenior 2001, ISBN 3-934377-96-3, S. 56 f.