Atef Vogel
Atef Vogel (* 21. April 1977 in Hannover) ist ein deutscher Judoka, Schauspieler und Choreograf.
Leben
Der Sohn eines Afghanen und einer Deutschen wuchs in Oberhausen auf. Schon in der Schulzeit war er sportlich sehr aktiv und gewann mehrere Stadt- und Bezirksmeisterschaften in Judo, Leichtathletik, Schwimmen und Handball.[1] Nach dem Abitur konzentrierte er sich hauptsächlich auf Judo. Parallel zu seinen sportlichen Aktivitäten studierte er ab 1998 Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und schloss 2002 mit Diplom ab[2]. Danach folgten verschiedene Rollen im Fernsehen und Engagements im Theater, wie Theater Heilbronn, Residenztheater München und Metropol-Theater (München). Vogel nutzt seine Kenntnisse in Judo auch für Choreografien; so arbeitete er u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel und der Staatsoper Hannover als Kampfchoreograf und gibt Vorlesungen als Dozent für Bewegungskunde.[3]
Filmografie (Auswahl)
- 2002: So schnell du kannst
- 2011: Die Rosenheim-Cops – Sport ist Mord
- 2012: Marie Brand und das Lied von Tod und Liebe
- 2017: SOKO Wismar – Hühnergott
- 2018: Chaos-Queens: Lügen, die von Herzen kommen (Filmreihe, Film 4)
- 2019: In aller Freundschaft – Unruhige Nächte
- 2020: Heldt – Die Zuflucht
- 2021: Polizeiruf 110: An der Saale hellem Strande
- 2022: Tatort: Saras Geständnis
Weblinks
- Atef Vogel in der Internet Movie Database (englisch)
- Atef Vogel bei agentur-heppeler.de
- Atef Vogel bei staatstheater-hannover.de
Einzelnachweise
- Schulsportler des Jahres: Atef Vogel (Memento vom 29. Juni 2006 im Internet Archive; jpg-Datei)
- Atef Vogel bei crew united, abgerufen am 13. Februar 2022
- Hartes Training für das "Cyrano"-Schlachtgetümmel, Schleswiger Nachrichten vom 21. Mai 2011