Astrotourismus
Der Astrotourismus ist ein Tourismuskonzept, welches sich allein mit der Astronomie und deren astronomischen Elementen auseinandersetzt. Die Astrotouristen suchen gezielt nach Orten, die in der Nacht einen klaren dunklen Himmel hervorbringen können. Neben dem klaren Himmel, ist auch das Werkzeug, das man mit sich führen sollte, ein wichtiger Indikator, wie erfolgreich die Reise wird. Vorzugsweise werden Teleskope benutzt, aber auch Ferngläser können einen besseren Blick auf die Sterne ermöglichen.[1]
Reiseziele
Beispielhafte geeignete Orte sind unter anderem spezielle Astrodörfer, Observatorien oder Nationalparks, die zudem auch weniger Lichtverschmutzung und Umweltverschmutzung vorweisen können.
Kanarische Inseln
Die Kanarischen Inseln eignen sich sehr gut als Reiseziel und Anlaufstelle für den Astrotourismus, da die Passatwinde mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen wolkenfreien Himmel sorgen und den Astrotouristen einen klaren Blick auf den Himmel ermöglichen. Bestimmte Aussichtspunkte und Plattformen ermöglichen zusätzlich eine bessere Aussicht. Im Nationalpark El Teide gibt es derweilen 38 offizielle Wanderrouten, welche zu den verschiedenen Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten führen.[2]
Lichtschutzgebiete
Über die International Dark-Sky Association ist es möglich, spezielle Orte zu finden, welche auf eine geringere Lichtverschmutzung abzielen, indem sie Beleuchtung verwenden, die weniger Strahlung himmelwärst abgibt. Durch dieses Vorgehen ist es möglich, dunklere Himmel in der Nacht hervorzubringen und einen besseren Blick auf Sterne und Galaxien zu ermöglichen.[3]
Einzelnachweise
- Wendy Altschuler: Is Astrotourism The Next Big Thing? Incredible Nighttime Outdoor Adventures For Stargazers. Abgerufen am 20. Januar 2022 (englisch).
- Wolken und Passat auf den Kanaren, Kanarische Inseln. Abgerufen am 20. Januar 2022.
- IAU Astrotourism Workshop | Dark Sky Tourism: An engine for sustainable socio-economic development. Abgerufen am 20. Januar 2022 (deutsch).