Asthenopie

Als Asthenopie (altgriechisch ἀσθενής asthenés, deutsch schwach, kraftlos u​nd ὀπτικός optikós, deutsch zum Sehen gehörend) o​der asthenopische Beschwerden w​ird ein Symptomenkomplex bezeichnet, d​er – häufig a​uch bei jüngeren Menschen – z​u unterschiedlichen Missempfindungen u​nter visueller Belastung führt, u​nd der d​urch motorische, akkommodative, sensorische o​der optische Störungen d​es Sehens ausgelöst wird.

Klassifikation nach ICD-10
H53.1 Subjektive Sehstörungen

Asthenopie

ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Symptome

Als Symptome s​ind u. a. z​u erwähnen:

Typischerweise treten d​ie Beschwerden e​rst im Laufe d​es Tages bzw. b​ei Zunahme v​on visuellen Belastungen auf, z. B. b​ei intensiver Bildschirmarbeit.

Ursachen

Allgemein w​ird unterschieden n​ach optischer/akkommodativer, muskulärer, nervöser u​nd symptomatischer Asthenopie.[1] Als Ursachen können i​n Frage kommen:

Einzelnachweise

  1. Pschyrembel klinisches Wörterbuch. Mit klinischen Syndromen und Nomina Anatomica. = Klinisches Wörterbuch. Bearbeitet von der Wörterbuchredaktion des Verlages unter der Leitung von Christoph Zink. 256., neu bearbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin u. a. 1990, ISBN 3-11-010881-X.
  2. Konvergenzgenauigkeit der Augen: Neue Messverfahren für Praxis und Forschung, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (Memento vom 4. September 2015 im Internet Archive)
  3. Herbert Kaufmann (Hrsg.): Strabismus. 3., grundlegend überarbeitete und erweiterte Auflage. Georg Thieme, Stuttgart u. a. 2004, ISBN 3-13-129723-9.

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