Asal Dardan
Leben
Asal Dardan wuchs nach der Flucht ihrer Eltern aus dem Iran in Köln, Bonn und Aberdeen auf. In Hildesheim studierte sie Kulturwissenschaften, in Lund Nahoststudien. Derzeit ist sie als freie Autorin unter anderem für Zeit Online, FAZ und Berliner Zeitung sowie als freie Redakteurin und Autorin für das Online-Magazin was wäre wenn[2] tätig.
Dardan lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Werk
2021 veröffentlichte Dardan die Essaysammlung Betrachtungen einer Barbarin. Die meist autobiographisch geprägten Essays verhandeln Themen wie Herkunft, Fremdsein, Ausgrenzung und Rassismus aus einer persönlichen Perspektive. Dardan äußert sich häufig zu identitätspolitischen Fragen und kritisiert unter anderem die mangelhafte Aufarbeitung der NSU-Mordserie. Das Buch wurde für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 nominiert.[3]
Auszeichnungen
- 2020: Caroline-Schlegel-Preis (Hauptpreis) für den Essay Neue Jahre[4]
Werke
- Betrachtungen einer Barbarin. Hoffmann und Campe, Hamburg 2021, ISBN 978-3-455-01099-2.
- Mit Claudia Bruns und Anette Dietrich (Hrsg.): „Welchen der Steine du hebst …“ Filmische Erinnerungen an den Holocaust. Bertz + Fischer, Berlin 2012, ISBN 978-3-86505-397-8.
Einzelnachweise
- Hoffmann und Campe: Asal Dardan. Abgerufen am 2. Februar 2021..
- Über WWW. Abgerufen am 2. Februar 2021..
- Deutscher Sachbuchpreis. Abgerufen am 7. April 2021 (deutsch).
- Caroline-Schlegel-Preis der Stadt Jena 2020. Abgerufen am 2. Februar 2021.