Artur Bär
Artur Bär (* 18. Dezember 1884 in Crimmitschau; † 13. Januar 1972 in Radebeul; eigentlicher Name Bruno Arthur Bär) war ein deutscher Maler, Gebrauchsgrafiker, Radierer und Illustrator.
Leben
Bär absolvierte in den Jahren 1899 bis 1902 eine Lehre als Holzbildhauer, bevor er ab 1903 an der Fachschule für Bildschnitzer und der Gewerbeschule in Leipzig studierte. 1905 besuchte er die Großherzogliche Kunstschule in Weimar. Ab 1908 war er an der Akademie der bildenden Künste in Dresden Schüler von Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider sowie Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl. Auf dem Gebiet der Grafik ließ er sich von Richard Müller unterrichten.
Nach Abschluss seiner Ausbildung war er zunächst als Dekorationsmaler tätig, später folgten Landschaftsbilder, Porträts und Buchillustrationen. Bär war u. a. 1940 auf der Ausstellung des Dresdner Künstlerbunds „Erste Ausstellung Kriegsjahr 1940“ in Dresden vertreten.
Bär wurde auf dem Dresdner Heidefriedhof bestattet.
Literatur
- Roswitha Friedel: Bär, Artur. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 6, Saur, München u. a. 1992, ISBN 3-598-22746-9, S. 241..
Weblinks
- Literatur von und über Artur Bär im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Von der himmlischen Rechtfertigung der Knabenliebe
- Bild Kaisergebirge, 1922