Arthur Kurtz

Arthur Kurtz (* 23. September 1860 i​n Sankt Gallen (Steiermark); † 20. Januar 1917 i​n Baden (Niederösterreich)) w​ar ein österreichischer Maler u​nd Schriftsteller.

Zeichnung von Arthur Kurtz, 1891

Leben

Arthur Kurtz besuchte v​on 1884 b​is 1886 d​ie Grazer Zeichenakademie, anschließend studierte e​r an d​er Münchner Akademie b​ei Johann Caspar Herterich u​nd Ludwig v​on Löfftz.[1] In München förderten i​hn auch Franz v​on Lenbach u​nd Franz Defregger. Er l​ebte danach abwechselnd i​n München, Wien, Ungarn, Baden b​ei Wien u​nd auf d​em Semmering. Kurtz w​ar als Portraitist, besonders i​n aristokratischen Kreisen Großbritanniens u​nd Österreichs, beliebt. Er m​alte unter anderem Bilder d​er Kaiserin Elisabeth, Kaiser Franz Josefs I., d​er ihn a​m 16. Februar 1897 i​n seinem Wiener Atelier i​m 4. Stock a​m Hohen Markt besuchte. In Marienbad entstand a​uch ein Bild König Eduards VII. v​on Großbritannien. Die h​ohen Besuche i​n seinem Atelier vermerkte e​r auf e​iner Palette, d​ie erhalten blieb. Photos d​avon befinden s​ich im Stiftsarchiv Admont i​n der Steiermark, Österreich. Kurtz w​ar auch literarisch tätig.[2]

Zu seinen Brüdern zählten d​er Maler Augustin Maria Kurtz-Gallenstein (1856–1916) u​nd Oskar Kurtz (1863–1927), Erfinder v​on mechanischen Musikinstrumenten.

Werke

  • Allerlei brauchbarer Unsinn - Weltperpetuum. F.V. Ellmenreich, Meran.
  • Katalog einer Kollektion von Gemälden des Malers Artur Kurtz. A. Kende, Wien 1902.

Gemälde (Auswahl)

  • Chaos oder Weltentstehung
  • Das Weltperpetuum
  • Die 4 Temperamente
  • Die Erschaffung des Weibes
  • Wandelhalle in Marienbad mit Porträt Eduards VII. von Großbritannien[3]
  • Porträt der Königin Elisabeth von Österreich
  • Weltfriedenszyklus, 14 Bilder, Luzern
  • Der Untergang des russischen Admiralschiffes "Petropawlowsk" vor Port Arthur
  • Meteorfall bei Karlsbad
  • Selbstporträt[4]
  • Porträt der Eltern des Künstlers[5]
  • Porträt der Schwester Laura des Künstlers[6]
  • Exlibris aus der Zusammenarbeit mit Peter Rosegger[7]

Publikationen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Matrikeldatenbank - Akademie der Bildenden Künste München. Abgerufen am 25. November 2020.
  2. Vergl. Degener, Spalte 939; Arthur Kurtz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 132–133.
  3. siehe dazu Studie https://kunst-sammlung.at/artifact_Detail/7
  4. siehe https://kunst-sammlung.at/artifact_Detail/1675
  5. siehe https://kunst-sammlung.at/artifact_Detail/1
  6. siehe https://kunst-sammlung.at/artifact_Detail/3
  7. siehe https://kunst-sammlung.at/artifact_Detail/1687
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