Arne Semsrott
Arne Semsrott (* 1988 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist und Aktivist.
Leben
Arne Semsrott besuchte das katholische Gymnasium Sophie-Barat-Schule in Hamburg. Während dieser Zeit schrieb er zunächst für die Schülerzeitung Sophies Welt und gründete gemeinsam mit seinem älteren Bruder Nico Semsrott, dem heutigen Kabarettisten und Mitglied des Europäischen Parlaments, die Gegenzeitung Sophies Unterwelt mit, die von der Schulleitung verboten wurde. Sophies Unterwelt wurde zur besten Schülerzeitung Hamburgs und beim Spiegel-Schülerzeitungswettbewerb zur zweitbesten Schülerzeitung Deutschlands gewählt.[1] Das Abitur legte er 2007 an einem staatlichen Gymnasium ab und arbeitet seit 2008 als freier Journalist. Zwischen 2010 und 2015 studierte Semsrott Politikwissenschaft in Berlin und Istanbul. Von 2013 bis 2017 war er Leiter des Projekts Hochschulwatch bei Transparency Deutschland. Seit 2014 ist er Projektleiter für FragDenStaat bei der Open Knowledge Foundation Deutschland.[2] Für diese Projekte nahm er sowohl 2015 als auch 2016 den Otto-Brenner-Preis in der Kategorie Medienprojekt entgegen.[3] Er ist Mitinitiator der Initiative OpenSCHUFA, die für den Grimme Online Award nominiert war,[4] und seit Oktober 2018 im Vorstand von LobbyControl.[5] 2021 gründete Semsrott die Initiative Freiheitsfonds.[6]
Darüber hinaus ist Semsrott Autor bei netzpolitik.org.
Weblinks
- Literatur von Arne Semsrott im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Videos von und über Arne Semsrott im AV-Portal der Technischen Informationsbibliothek
Einzelnachweise
- Matthias Eberspächer: 21 unter 21 – Arne Semsrott, Weltverbesserer mit Biss. Spiegel Online, 22. Oktober 2007, abgerufen am 20. Juli 2017.
- Autorenseite. In: netzpolitik.org. Abgerufen am 20. Juli 2017.
- Otto Brenner Preis – Medienprojektpreis. dotiert mit 2.000 Euro. Otto-Brenner-Preis, abgerufen am 11. Juni 2018.
- OpenSCHUFA. Abgerufen am 23. Juni 2019.
- Drei für Einen: LobbyControl wählt neuen Vorstand. In: LobbyControl. 19. Oktober 2018, abgerufen am 23. Juni 2019 (deutsch).
- Schwarzfahrer in Freiheit. 21. Dezember 2021, abgerufen am 15. Januar 2022 (deutsch).