Arn Walter

Conrad Ehrhardt Arno Walter (* 25. Oktober 1902 i​n Dresden; † u​m 1976 i​n Bad Pyrmont) w​ar ein deutscher Bildhauer.

In Dresden studierte Walter zunächst v​ier Semester a​n der Abendschule d​er Akademie für Kunstgewerbe, später a​n der Dresdner Kunstakademie, u​nter anderem b​eim Tierbildhauer Rudolf Löhner. Studienreisen führten i​hn in Städte w​ie Prag, Rom, Florenz, Amsterdam, Paris o​der Stockholm.

Mit 41 Jahren w​urde er z​um Kriegsdienst eingezogen. Nach d​er Kriegsgefangenschaft i​n Holstein kehrte e​r nicht i​n seine zerstörte Heimatstadt zurück.

Ab 1945, als Flüchtling in Hameln, verfügte er zunächst über keine geräumige Bildhauerwerkstatt. 1949 machte er sich einen Namen, als er am Stiftsherrenhaus die zerschossenen Perlstäbe, Gesichtsmasken und Figuren sanierte. Beim Wiederaufbau der Marktkirche schuf er das Maßwerk der Fenster und den Altar.[1] Als der Kulturausschuss 1958 einen Wettbewerb ausschrieb, wurden neben Walter auch die Künstler Peter Szaif aus Pyrmont und Hans Walther aus Erfurt aufgefordert. „Arn Walter entwarf ein Ehrenmal in Form einer Säule mit aufgesetzter Figur: Engel mit Schwert (Kosten 18.000 DM).“[2] 1961 residierte er in der Bahnhofstraße 30, als er von Stadtbaurat Schrader zur Beteiligung an der Gartenschau im Bürgergarten 1962 eingeladen wurde. Später unterhielt Walter ein Atelier im Hinterhof der Deisterstraße 18 und wohnte an der Bunsenstraße. Ein halbes Jahr vor seinem Tod zog er nach Bad Pyrmont.

Einzelnachweise

  1. https://www.marktkirche-hameln.de/_mediafiles/535-marktkirche.pdf
  2. http://www.geschichte-hameln.de/kriegerdenkmaeler/kdmhameln.php
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.