Armin Danco
Armin Danco (* 4. November 1927; † 6. Februar 2017)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben
Armin Danco war viele Jahre in der Innen- und in der Wissenschaftsverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf tätig. Er war im Innenministerium NRW Referatsleiter für die Auswahl und Fortbildung der Führungskräfte in der Landesverwaltung.[2] 1970 wurde er im Wissenschaftsministerium Leitender Ministerialrat und Gruppenleiter für die neuen Universitäten, die medizinischen Einrichtungen und die Kunsthochschulen. Später wurde er Leiter der Zentralabteilung.[3] Zu seinem Abschied aus dem aktiven Dienst wurde ihm 1990 eine Festschrift gewidmet.
Während seines Studiums wurde er Mitglied des Corps Suevia Heidelberg.[4] Wegen herausragender Verdienste um diese Studentenverbindung wurde er deren Ehrenmitglied. Danco promovierte in Münster zum Dr. jur. (1961).
Für seine Verdienste beim Aufbau der Ruhr-Universität Bochum wurde er zum Ehrensenator ernannt.[5] Die Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität verlieh ihm 1991 die Kortum-Medaille.
Für seinen verantwortungsvollen Dienst im Land Nordrhein-Westfalen erhielt Danco das Große Bundesverdienstkreuz.
Literatur
Verwalten ist Gestalten. Festschrift für Armin Danco zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst. Hrsg. von Ulrich Kleiner. Düsseldorf: Triltsch 1990.
Orden und Ehrenzeichen
- 1984: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- Großes Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Einzelnachweise
- Traueranzeige und Nachruf Armin Danco. In: Rheinische Post. 17. Februar 2017, abgerufen am 13. März 2017.
- Georg Bock, Führungskräfte für die Verwaltung Nordrhein-Westfalens, in: Festschrift für Armin Danco, S. 357.
- Dieter Scheven, Die Entstehung des Wissenschaftsministeriums, in: Festschrift für Armin Danco, S. 15 ff.
- Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg, 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 240.
- Ehrentafel – Ruhr-Universität Bochum