Arberger Mühle
Die Arberger Mühle in Bremen-Arbergen wurde am 29. März 1803 in Betrieb genommen. Der Erbauer war der Müller Friedrich Bruns. Sie ist ein Galerieholländer[1].
Der Standort ist schon sehr alt, denn vorher befand sich hier seit 1582 eine Bockwindmühle, deren Balken zum Teil für die neue Mühle verwendet wurden. Seit 1905 besitzt sie einen Motor, der das Mahlwerk auch bei Windstille antreiben kann.
Die Mühle ist sehr gut erhalten, doch seit 1968 wird hier kein Getreide mehr gemahlen.
Sie ist die älteste erhaltene Windmühle im Stadtgebiet von Bremen und steht seit 1973 unter Denkmalschutz.[2] Der Eigentümer wurde 2011 mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege (1. Preis) ausgezeichnet, weil er die Mühle mit vorbildlichem Engagement instand gesetzt hat.[3]
Literatur
- Edelgard und Wolfgang Fröde: Windmühlen. Energiespender und ästhetische Architektur. Windmühlen in Deutschland, Holland, Belgien. DuMont, Ostfildern (1981), S. 161 Nr. 22, ISBN 3-7701-1222-9
- Das Museumsheft des Internationalen Wind- und Wassermühlen-Museums, Artikel: Die Arberger Mühle
- Robert Bargmann: 700 Jahre Bremer Mühlen. Bremen 1937.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Die Arberger Mühle, eine kulturhistorische Landmarke. Werner Möller, Ottersberg, abgerufen am 6. Dezember 2020.
- Denkmaldatenbank des LfD
- Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2011. denkmalpflege.bremen.de, abgerufen am 6. November 2018.