Arbeiterwille

Die Zeitung Arbeiterwille i​n Graz w​ar von 1890 b​is 1934 d​ie sozialdemokratische Parteizeitung d​er Steiermark.

Arbeiterwille, Titelseite vom 26. November 1890

Der Arbeiterwille erschien v​om 9. Juli 1890 b​is zum 12. Februar 1934 u​nd stellt e​ine wichtige Quelle für d​ie Arbeiterbewegung d​er Steiermark dar. Nachdem d​ie Auflage 7.500 erreichte w​urde beschlossen, d​ie Zeitung a​b 1901 täglich erscheinen z​u lassen. Otto Bauer würdigte d​as Blatt a​ls bedeutendste sozialdemokratische Zeitung Österreichs n​ach der Arbeiter-Zeitung. Bekannte Mitarbeiter w​aren unter anderem Anton Afritsch, Ernst Fischer, Kurt Neumann u​nd Axl Leskoschek. Nachfolgeblatt n​ach 1945 w​ar die Neue Zeit.

Literatur

  • Friedrich Kleinschuster: Der „Arbeiterwille“ von 1907 bis 1914. Die Geschichte der steirischen Sozialdemokratie und ihres Zentralorgans von den ersten allgemeinen Reichsratswahlen 1907 bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges. Graz 1978 (Graz, Universität, ungedr. phil. Dissertation, 19. Juli 1978).
  • Friedrich Kleinschuster: Zur Geschichte der steirischen Arbeiterpresse. Der „Arbeiterwille“ von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg. In: Robert Hinteregger, Karl Müller, Eduard Staudinger (Hrsg.): Auf dem Weg in die Freiheit. Anstöße zu einer steirischen Zeitgeschichte. Kuratorium der Wanderausstellung „Für Freiheit, Arbeit und Recht“, Graz 1984, S. 131–162.
  • Helmut W. Lang (Hrsg.): Österreichische Retrospektive Bibliographie (ORBI). Reihe 2: Österreichische Zeitungen 1492–1945. Band 2: Helmut W. Lang, Ladislaus Lang, Wilma Buchinger: Bibliographie der österreichischen Zeitungen 1621–1945. A–M. Bearbeitet an der Österreichischen Nationalbibliothek. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-23384-1, S. 111–112.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.