Appalachen-Plateau
Das Appalachen-Plateau ist der westliche Teil der Appalachen. Es setzt sich aus dem Cumberland-Plateau und dem Allegheny-Plateau zusammen. Es erstreckt sich von New York bis nach Georgia und Alabama.
Physische Geographie
Das Appalachen-Plateau besteht aus nahezu ungestört lagernden Schichten des Ober- und Unterkarbons, welche bedeutende Steinkohle- und Anthrazitflöze enthalten. Diese stellten durch ihre günstige Lage in der Nähe der hochindustrialisierten Ostküste der Vereinigten Staaten einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Die Kohle, die sich während des Pennsylvaniums bildete, wird häufig im Tagebau, speziell dem Mountaintop removal mining, abgebaut.[1]
Die Sedimentschichten bilden ein Schichtstufen- beziehungsweise Schichttafelrelief. Das Plateau ist teilweise tief von Flüssen zerschnitten, so etwa durch den Ohio River.[2] Der markante Steilrand zur Valley and Ridge-Zone erweckt von Osten her den Eindruck einer Gebirgskette.[3] Nach Nordwesten geht das Plateau sanft in die Interior Plains über.
Von Nordosten nach Südwesten setzt sich das Plateau aus Mohawk, Catskills, Allegheny-Plateau, Kanawha, Cumberland-Plateau und Cumberland Mountains zusammen.[4]
Weblinks
- Appalachian Plateaus. In: National Park Service, Series: Physiographic Provinces (englisch).
Einzelnachweise
- Chad Montrie: To Save the Land and People: A History of Opposition to Surface Coal Mining in Appalachia (Englisch). University of North Carolina Press, Chapel Hill, North Carolina 2003, ISBN 0-8078-5435-2.
- H. Blume: USA. Eine geographische Landeskunde. Band 1: Der Großraum in strukturellem Wandel. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1987, ISBN 3-534-05068-1, S. 9.
- Charles Redway Dryer: High School Geography. American Book Company, New York 1911, S. 345.
- Physiographic Regions (Memento vom 9. Mai 2008 im Internet Archive). In: A Tapestry of Time and Terrain: The Union of Two Maps - Geology and Topography. United States Geological Survey (englisch).