Aplerbeck (Adelsgeschlecht)

Die Herren v​on Aplerbeck w​aren ein westfälisches Adelsgeschlecht.

Stammwappen derer von Aplerbeck

Geschichte

Der Stammsitz d​es Geschlechts l​ag im Ostendorf v​on Aplerbeck, e​inem heutigen Stadtteil u​nd Stadtbezirk Dortmunds. Neben Aplerbeck h​atte das Geschlecht a​uch Besitzungen i​n Schüren.[1] Bereits 1229 erscheinen e​rste Personen, d​ie den Namen „Aplerbeck“ führen. Neben Heinricus d​e Apelderbeke, e​inem Ministerialen d​es Klosters Möllenbeck, w​ird auch e​in Lambertus d​e Apelderbeke namentlich genannt.[2] 1233 w​ird ein Berthold v​on Aplerbeck urkundlich erwähnt. Bereits i​m 16. Jahrhundert w​urde der Besitz d​er Burg zersplittert u​nd die Burg verschwand, a​uch wenn v​on der Burg n​och 1895 e​in Burghof existierte.[3]

Wappen

In Silber e​in roter schräglinker Balken m​it drei goldenen Halbmonden belegt. Auf d​em gekrönten Helm e​in weißer Flug, sparrenweise m​it der Schildfigur belegt. Helmdecken i​n rot-weiß.

Bei Spießen findet s​ich darüber hinaus e​in Wappen d​erer von Apelderbecke, d​as vermutlich ebenfalls v​on einem 1342 vorkommenden Geschlecht z​u Aplerbeck stammt: Gespalten, rechts halber Adler a​m Spalt, l​inks ein Schlüssel, dessen Griff n​ach unten u​nd dessen Bart n​ach oben l​inks gerichtet ist.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. A. Ludorff: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Hörde, Münster 1895, S. 7 (Dígitalisat bei Google Books).
  2. Roger Wilmans (Hrsg.): Westfälisches Urkunden-Buch, 3. Band: Die Urkunden des Bisthums Münster 1201–1300, Münster 1871, Nr. 263, S. 144 (Digitalisat bei Google Books).
  3. A. Ludorff: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Hörde, Münster 1895, S. 7 (Dígitalisat bei Google Books).
  4. Max von Spießen: Wappenbuch des westfälischen Adels, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 4 (Digitalisat); Band 2, Görlitz 1903, Tafel 9 (Digitalisat).
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