Anton Weißmann

Anton Weißmann (* 16. September 1871 i​n Eschenbach; † 24. Dezember 1945 i​n Karlsruhe) w​ar ein deutscher Journalist u​nd Politiker.

Beruf

Nach d​em Besuch d​er Volksschule i​n Eschenbach machte Anton Weißmann e​ine Lehre a​ls Buchdrucker. Bis 1898 arbeitete e​r als Schriftsetzer. Danach w​ar er b​is Mai 1905 Redakteur d​es „Volksblatts“ i​n Halle a​n der Saale u​nd dann b​is 1911 d​es „Volksfreunds“ i​n Karlsruhe, v​on Juli 1911 b​is April 1919 schließlich Redakteur d​er „Volkswacht“ i​n Freiburg. Ab 1919 arbeitete e​r in d​er Presseabteilung d​es badischen Staatsministeriums i​n Karlsruhe, v​on März 1920 b​is 1932 a​ls Regierungsrat.

1933 w​urde Anton Weißmann w​egen „politischer Unzuverlässigkeit“ entlassen. Er erhielt e​ine gekürzte Pension zugebilligt, d​ie im Lauf d​er Jahre a​uf den vollen Satz aufgestockt wurde.[1]

Politik

1900 t​rat Weißmann i​n die SPD ein. Nach z​wei erfolglosen Reichstagkandidaturen 1898 u​nd 1903 w​urde er 1918 i​n den Badischen Landtag gewählt, d​em er b​is 1933 angehörte. 1919 w​ar er Mitglied d​er Badischen Verfassungskommission, 1924 u​nd 1925 Schriftführer d​es Landtags.

Einzelnachweise

  1. Michael Ruck ‚’’Korpsgeist und Staatsbewusstsein’’, Beamte im deutschen Südwesten 1828 bis 1972, Mannheim 1995, S. 142.
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