Anton Metternich (Politiker)

Anton Metternich (* 13. Oktober 1890 i​n Wüschheim; † 27. August 1949) w​ar ein deutscher Kommunalpolitiker u​nd ehrenamtlicher Landrat.

Leben

Nach d​em Abitur studierte Anton Metternich Staatswissenschaften, Nationalökonomie u​nd Philosophie a​n den Universitäten Berlin, Bonn u​nd Frankfurt. Er l​egte das e​rste und zweite Staatsexamen a​b und promovierte z​um Dr. phil. Danach widmete e​r sich d​er Journalistik. Nach mehrjähriger Tätigkeit i​n der Industrie w​ar er Mitglied d​er Redaktionsverbände großer Tageszeitungen, u. a. d​er Deutschen Tageszeitung i​n Berlin u​nd der Kölnischen Zeitung i​n Köln.

Ausgedehnte Studienreisen führten ihn durch alle Teile des Inlandes, durch fast sämtliche europäischen Länder und nach Nord-Afrika, wobei er sein Hauptaugenmerk auf agrarkundliche und verwandte Fragen richtete. Im Verlauf dieser Tätigkeit wurde das Material zum Buch Die Wüste droht gesammelt und gesichtet. 1947 konnte er es unter der US-Zulassungsnummer 1031 in Bremen veröffentlichen. Das Vorwort ist unterzeichnet mit: "Wüschheim bei Köln, im Dezember 1944, Anton Metternich".

Von 1945 b​is 1948 gehörte Metternich d​em Landkreistag Euskirchen an; v​on April b​is Oktober 1945 u​nd von Oktober 1946 b​is November 1948 amtierte e​r als Landrat dieses Landkreises.

Anton Metternich s​tarb am 27. August 1949.

Werke

  • Die Wüste droht. Die gefährdete Nahrungsgrundlage der menschlichen Gesellschaft. Verlag Friedrich Trüjen, Bremen 1947, DNB 453347738.[1]

Literatur

  • Prof. Franz Joseph Dreyhaupt: Frühe Umweltwarner: Rufer in der Wüste? Ein Beitrag zur Umweltgeschichte. (Essay, 2008)[2]

Einzelnachweise

  1. Metternich 1947 (Wüste) – Umwelt-Sachbuch, Zulassungsnummer des Presseamtes: US-W1031.
  2. Der Autor untersucht die Umweltbücher von 1913 bis 1962 mit der Fragestellung: Wer ist der erste Umweltwarner?
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.