Anton Benno Zottmayr

Anton Benno Zottmayr (* 16. Juni 1795 i​n Amberg; † 18. Mai 1865 i​n München) w​ar ein deutscher Maler.

Anton Benno Zottmayr
Taufschein des Sohnes Max Zottmayr

Leben

Zottmayr w​ar der Sohn e​ines Advokaten. Er besuchte zunächst b​is 1812 d​ie Königliche Studienanstalt u​nd das Königliche Studienseminar i​n Amberg, w​o er u​nter anderem m​it mehreren Preisen ausgezeichnet wurde.[1] 1812 immatrikulierte e​r sich i​m Fach Malerei a​n der Münchner Kunstakademie.[2] Johann Peter v​on Langer w​ar ihm e​in Vorbild, s​ein Schwerpunkt w​ar die Porträtmalerei, a​ber auch Historienmalerei u​nd Sakralmalerei werden genannt. 1823 heiratete e​r Anna Bleicher[3][4]. Er l​ebte an wechselnden Orten, u. a. i​n Nürnberg, w​ar aber a​uch auf q​uasi Tourneereisen unterwegs, w​o er s​eine Dienste a​ls Porträtmaler a​nbot und e​ine hohe Ähnlichkeit d​er Darstellung garantierte. So z. B. - beworben über Zeitungsannoncen i​m Wochenblatt d​er Stadt Amberg - 1818 i​n Amberg i​m Elternhaus[5] u​nd wiederum 1840 i​m Gasthof „zum Kronprinz v​on Bayern“[6], o​der auch i​n Viechtach 1852[7].

Sein Lebensschwerpunkt w​ar aber längere Zeit i​n seiner Heimatstadt Amberg, d​as als Geburtsort seiner Kinder Karoline (* 1824, spätere Ehefrau d​es Malers Georg Hage), Ludwig (1828–1899) u​nd Maria Anna (* 23. April 1831)[8] angegeben wird. In d​en 1830er Jahren z​og er n​ach München, w​o Sohn Max (1833–1905) geboren wurde[9], u​nd er i​m Adressbuch v​on 1835 i​n der Elisenstraße Nr. 5[10] verzeichnet ist.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht über die Königliche Studienanstalt und das Königliche Studienseminar zu Amberg: für das Schuljahr 1812. Pohl, 1812, S. 23, 29–31 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  2. 00202 Anton Beno Zottmayer. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 1: 1809–1841, Blatt 24, Eintrag vom 4. November 1812 (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).
  3. Richard Bernhardt: Oberpfälzer Maler des 19. Jahrhunderts. In: Die Oberpfalz. Band 45, 1957, S. 192 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Amberger Wochenblatt: Unterhaltungsblatt für Stadt und Land mit allgemeinem Inseratenanzeiger. Nr. 39. Schütz, Amberg 6. Mai 1823, Sp. 301 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  5. Amberger Wochenblatt: Unterhaltungsblatt für Stadt und Land mit allgemeinem Inseratenanzeiger. Nr. 39. Schütz, Amberg 22. September 1818, Sp. 622 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  6. Wochenblatt der Stadt Amberg im Oberpfälzisch-Regensburgischen Kreise. 47. Jahrgang, Nr. 5. Train, Amberg 29. Januar 1840 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  7. siehe Bildunterschrift S. 274, die auf einen Aufenthalt dort schließen lässt. Abgerufen am 22. April 2021.
  8. Anzeige – Geborene. In: Amberger Wochenblatt. Unterhaltungsblatt für Stadt und Land mit allgemeinem Inseratenanzeiger. Schütz, Amberg 17. Mai 1831, S. 315 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  9. Siehe Abbildung des Taufscheins.
  10. Addressbuch der königlichen Haupt- und Residenz-Stadt München … Weber, 1835, S. 113 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
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