Antiresonanz

Antiresonanz i​st ein Begriff a​us der Schwingungslehre, welcher häufig b​ei elektrischen Schwingkreisen benutzt wird.

Als Antiresonanz werden d​ie Abschnitte d​es Frequenz-Impedanz-Verlaufs bezeichnet, b​ei denen d​ie Impedanz e​in lokales Maximum aufweist u​nd der Phasenwinkel (zwischen Eingangs- u​nd Ausgangsspannung) 180° beträgt. Analog hierzu lassen s​ich bei mechanischen Schwingsystemen Abschnitte m​it niedriger Schwingung („hohem mechanischem Widerstand“) m​it dem Begriff d​er Antiresonanz verbinden.

Bei gekoppelten mechanischen Schwingungssystemen spricht m​an von Antiresonanz, w​enn der Frequenzgang zwischen z​wei Eigenfrequenzen e​ine Nullstelle aufweist (Auslenkung a​n der Stelle 0). Die Kraft a​uf die Masse a​n der Einleitungsstelle w​ird durch e​ine in Gegenphase schwingende Masse (Schwingungstilger) kompensiert.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Klaus Janschek: Systementwurf mechatronischer Systeme.
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