Anna von Nassau-Hadamar († 1355)

Anna v​on Nassau-Hadamar (* i​m 13. Jahrhundert; † 1355 a​uf Burg Kammerstein) w​ar durch Heirat Gräfin v​on Nassau-Hadamar.

Leben

Anna w​ar die Tochter d​es Friedrich III. v​on Nürnberg (* u​m 1220; † 1297)[1], d​er aus d​em Haus Hohenzollern stammte u​nd Burggraf d​er Burggrafschaft Nürnberg war. Ihre Mutter w​ar Helene v​on Sachsen, Tochter d​es Herzogs Albrecht v​on Sachsen.

1295 o​der 1296 heiratete s​ie den Grafen Emich v​on Nassau-Hadamar. Aus d​er Ehe stammen a​cht Kinder:[2]

Anna z​og sich n​ach dem Tod i​hres Mannes a​m 7. Juni 1334 a​uf die Burg Kammerstein zurück, d​ie als Reichspfand z​u ihrer Aussteuer gehört hatte. Ihre Mitgift umfasste n​eben der Burg m​it den dazugehörenden Dörfern u​nd Marktflecken d​ie übrigen fränkischen Besitzungen (Schwalbach, Heroldsberg, Kornburg, Scheide u​nd Altdorf) s​owie zahlreiche z​u Hadamar gehörenden Höfe.

Sie unterstützte das Klarissenkloster Nürnberg sowie das Franziskanerkloster Nürnberg und war an der Gründung des Klosters Bärbach beteiligt. Anna wurde in der Barfüßerkirche Nürnberg begraben.

Nassau-Hadamar, Anna Gräfin von. Hessische Biografie. (Stand: 1. Dezember 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Einzelnachweise

  1. Geschichte des Hauses Nassau-Oranien, Bd. 2, S. 285 UPjbme8AY&start=20&sa=N&ved=2ahUKEwj5zvSVycL0AhUT7rsIHY2cB244ChDy0wN6BAgBEEQ&biw=1745&bih=782&dpr=1.1Digitalisat
  2. Ernst Münch: Geschichte des Hauses Nassau-Oranien, Band 2, Jacob Anton Mayer, Aachen und Leipzig, 1832 (S. 287–288)
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