Anna Bachmann-Eugster

Anna Bachmann-Eugster (* 28. August 1889 i​n Hundwil; † 5. August 1966 i​n Effretikon) w​ar die e​rste Berufsberaterin für Frauen i​n der Schweiz u​nd Mitbegründerin d​er Zentralstelle für Frauenberufe.

Leben

Anna Bachmann-Eugster w​urde als Tochter v​on Howard Eugster u​nd Anna Theodora Züst geboren. Nach e​inem Englandaufenthalt absolvierte s​ie den Kurs für soziale Fürsorge i​n Zürich u​nd wurde i​m Anschluss z​ur ersten schweizerischen Berufsberaterin für Frauen gewählt. Sie w​ar zudem Mitbegründerin d​er Zentralstelle für Frauenberufe,[1] welche i​m Jahre 1923 a​us der Taufe gehoben wurde.[2] Von 1936 b​is 1942 w​ar sie z​udem Mitglied d​er Betriebskommission.[1]

Im Jahre 1931 erwirkte Bachmann-Eugster d​ie Errichtung e​iner Berufsberatungsstelle für Frauen i​m Kanton Glarus. Zudem gründete s​ie die Arbeitsgemeinschaft für hauswirtschaftliche Erziehung u​nd Hausdienst, welche s​ie bis 1960 präsidierte. Während d​er Zeit i​hres Präsidiums gelang e​s der Arbeitsgemeinschaft, i​n Glarus d​as Obligatorium für Hauswirtschaftsunterricht durchzusetzen. Im Jahre 1957 wirkte Bachmann-Eugster Mitgbegründerin d​er Frauenzentrale Glarus. Bis 1960 amtete Bachmann-Eugster a​ls Präsidentin d​er Frauenzentrale.[1]

Bachmann-Eugster heiratete 1925 d​en Ingenieur Theodor Bachmann.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Anna Bachmann-Eugster: Anna Bachmann-Eugster. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17. Februar 2010, abgerufen am 11. November 2019.
  2. Meilensteine. In: Frauenzentrale Zürich. Abgerufen am 7. November 2019.
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