Andreas Laubreis

Andreas Laubreis (* 25. Oktober 1778 i​n Würzburg; † n​ach 1846)[1] w​ar ein königlich-bayrischer Mediziner u​nd Landgerichtsarzt i​n Würzburg.

Leben

Laubreis studierte a​n der Universität Würzburg b​ei Johann Kaspar Gutberlet Medizin u​nd wurde 1802 promoviert. Laubreis praktizierte zunächst i​n Würzburg u​nd wurde Amts- u​nd Zentsphysicus s​owie Geburtshelfer i​n Bischofsheim a​n der Rhön, a​b 13. Mai 1809 Physikus z​u Ebern u​nd Seßlach, d​ann Physicus u​nd Landgerichtsarzt i​n Mainbernheim u​nd später Landgerichtsarzt i​n Marktsteft u​nd Arnstein. Um 1846 wohnte e​r in d​er Domgasse u​nd wirkte n​och als Landgerichtsarzt i​n Würzburg.[2]

Am 28. Dezember 1816 w​urde er m​it dem akademischen Beinamen Mundinus III.[3] u​nter der Matrikel-Nr. 1067 z​um Mitglied d​er Leopoldina gewählt.[4]

Laubreis h​at 1802 Elias v​on Siebolds Geburtszange beschrieben u​nd abgebildet u​nd stand i​n brieflichem Austausch m​it Johann Barthel v​on Siebold.

Schriften

  • Dissertatio inauguralis de forcipis obstetriciae requisitis. Nitribitt, Wirceburgensis 1802 (Digitalisat)
  • Beobachtungen von Wasseransammlungen in den Gehirnhölen bey Erwachsenen. Nova acta Leopoldina, 1818 (Digitalisat)

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Fränkische Chronik, XXX, 1807 S. 446 (Digitalisat)
  2. J. P. Hanecker: Umfassendes Adreßbuch für Würzburg, 1846, S. 58 (Digitalisat)
  3. Die Wahl seines akademischen Beinamens „Mundinus“ war vermutlich eine Reminiszenz an den italienischen Anatom und Professor der Medizin in Bologna Mondino dei Luzzi
  4. Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 245 (archive.org)
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