Andreas Ignatius Schaepman
Andreas Ignatius Schaepman (* 4. September 1815 in Zwolle; † 19. September 1882 in Utrecht) war ein niederländischer Geistlicher und römisch-katholischer Erzbischof von Utrecht. Schaepman wurde im Jahre 1857 erster Präsident des Priesterseminars Rijsenburg in Driebergen.[1] Ein Jahr später wurde er Generalvikar.[2] Schaepman wurde, nach der Ernennung am 3. Juli, am 26. August 1860 von Franciscus Jacobus van Vree, dem Bischof von Haarlem, in Rijsenburg zum Weihbischof in Utrecht und Titularbischof von Esbus geweiht. Nach dem Rücktritt Johannes Zwijsens wurde er am 4. Februar 1868 zum Erzbischof von Utrecht ernannt.[3]
Als Erzbischof engagierte sich Schaepman für die Emanzipation des Katholizismus in den Niederlanden. Er unterstützte die Stiftung von katholischen Schulen und die Einrichtung von Kongregationen wie den Fraters van Utrecht und den Zusters van Sint-Joseph, die sich v. a. der katholischen Erziehung verschrieben hatten. Andreas Ignatius Schaepman beförderte die kirchliche Kunst und Geschichtsschreibung, so zum Beispiel bei der Restaurierung der Catharijnekerk in Utrecht im neogotischen Stil.
Schaepman nahm am Ersten Vatikanum teil.[4]
Weblinks
- Eintrag für Archbishop Andreas Ignatius Schaepman auf catholic-hierarchy.org
Einzelnachweise
- Didericus Gijsbertus van Epen: Nederland's patriciaat. Bd. 26, o. O. 1940, S. 290
- Jurjen Vis/Wim Janse (Hg.): Staf en Storm. Hilversum 2002, S. 238
- Andreas Ignatius Schaepman (Archbishop of Utrecht), catholic-hierarchy.org
- De bisschoppen van Haarlem (Abschnitt Concilievader), bisdomhaarlem.nl (Memento vom 10. Oktober 2007 im Internet Archive)
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Johannes Zwijsen | Erzbischof von Utrecht 1868 – 1882 | Petrus Matthias Snickers |