Andreas Feicht
Andreas Feicht (* 20. Februar 1971 in Bogen) ist ein deutscher Manager. Er war von 2019 bis 2021 Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Leben und Beruf
Andreas Feicht begann in seiner berufliche Laufbahn 1993 als Betriebswirt zunächst bei der Dresdner Verkehrsbetriebe AG, dort wirkte er zuletzt als Leiter des Vorstandsbüros für Unternehmensentwicklung. Im Anschluss daran wirkte er bei den Technischen Werken Dresden, einer kommunalen Holdinggesellschaft für städtische Beteiligungen. Dort war er für die Konzernentwicklung verantwortlich. Berufsbegleitend hat Feicht Wirtschaftswissenschaften an der FernUniversität in Hagen studiert.[1][2] Im August 2000 gründete Feicht in Berlin, zusammen mit den Eigentümern der Berliner Beratungsdienste, die BBD Verkehrsconsult GmbH und fungierte als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Anschließend, ab Oktober 2005, war Feicht als Mitgeschäftsführer der BSL Management Consultants tätig und baute in Berlin deren Niederlassung auf.[3]
Seit Anfang Januar 2007 war Andreas Feicht in der Unternehmensgruppe der Wuppertaler Stadtwerke Vorstandsvorsitzender der WSW Energie & Wasser AG und Vorsitzender der Geschäftsführungen der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH sowie der WSW mobil GmbH.[4]
Am 28. Februar 2013 wurde Feicht zum Vizepräsidenten Energiewirtschaft des Verbandes kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) gewählt.[1]
Am 9. Januar 2019 wurde bekannt, dass Bundesminister Peter Altmaier (CDU) Feicht zum Staatssekretär für Energie und Digitales im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zum 1. Februar 2019 berufen wird.[5][3] Er übernahm die Aufgaben von Rainer Baake, der in der Vorgängerregierung für die Energiewende zuständig war, aber für das Amt nicht mehr zur Verfügung stand. Staatssekretär Ulrich Nußbaum hatte die beiden Bereiche zunächst zusätzlich übernommen.[6] Im Dezember 2021 schied Feicht aufgrund der Bildung des Kabinetts Scholz aus dem Amt aus.
Familie
Feicht ist verheiratet und hat eine Tochter.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Andreas Feicht: Digitalisierung erlebbar gemacht: Kommunale Unternehmen sind in vielfältiger Weise in der neuen Welt unterwegs. In: Chancen und Herausforderungen durch die Digitalisierung der Wirtschaft (= Forum für Zukunftsenergien e. V. [Hrsg.]: Schriftenreihe des Kuratoriums. Band 9). Berlin Februar 2016, S. 86 (zukunftsenergien.de [PDF; 2,2 MB; abgerufen am 15. Januar 2019]).
- Jens Helmecke: Energieexperte Feicht wird Staatssekretär bei Altmaier. In: Westfalenpost. 9. Januar 2019, abgerufen am 10. Januar 2019.
- Hans-Gerd Servatius, Uwe Schneidewind, Dirk Rohlfing: Smart Energy. Wandel zu einem nachhaltigen Energiesystem. Springer, Berlin/Heidelberg 2011, ISBN 978-3-642-21819-4, S. 5.
- (mn): Feicht bleibt weitere fünf Jahre Chef in Wuppertal. In: Zeitung für kommunale Wirtschaft. 18. März 2018, ISSN 0946-2740 (zfk.de [abgerufen am 12. Februar 2019]).
- Andreas Feicht: WSW-Geschäftsführer wechselt ins Wirtschaftsministerium. In: Wuppertaler Rundschau. 9. Januar 2019, abgerufen am 9. Januar 2019.
- Klaus Stratmann: Andreas Feicht: Chef der Wuppertaler Stadtwerke wird Altmaiers Energie-Staatssekretär. In: Handelsblatt. 9. Januar 2019, abgerufen am 9. Januar 2019.
- Malte Kreutzfeldt: Andreas Feicht wird Staatssekretär: Energie fürs Wirtschaftsministerium. In: taz. 9. Januar 2019, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 12. Februar 2019]).