Andrés Maupoint

Andrés Luis Maupoint Alvarez (* 27. März 1968 i​n Santiago d​e Chile) i​st ein chilenischer Pianist u​nd Komponist.

Leben

Maupoint studierte v​on 1982 b​is 1989 Klavier b​ei Fernando Cortés a​n der Universidad d​e Chile. 1985 besuchte e​r das Internationale Seminar für Klavier „Paloma O’Shea“ i​n Santander, Spanien. Von 1989 b​is 1990 w​ar er Stipendiat für Écriture musicale u​nd Kammermusik b​ei Loïc Mallié a​m Conservatoire national supérieur musique e​t danse d​e Lyon. Von 1991 b​is 1995 studierte e​r Komposition b​ei Cirilo Vila Castro i​n Santiago d​e Chile.

In den Jahren von 1997 bis 1999 absolvierte er als DAAD-Stipendiat ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Von 1999 bis 2001 war er Meisterschüler bei Dimitri Terzakis und Peter Herrmann (Komposition) und Ulrich Urban (Klavier) in Leipzig. 1999 erhielt er das Franz-Liszt-Stipendium für junge Komponistinnen und Komponisten in Weimar, welches ihn dann zu Paul Méfano (Komposition), Luis Naón und Laurent Couniot (Elektroakustische Musik) an das Conservatoire de Paris führte. Er wurde Mitglied des Synchronie Ensembles für Neue Musik. Seit 2002 ist er Dozent für Tonsatz an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig, außerdem lehrt er an der Artistenfakultät der Universidad de Chile in Santiago.

Auszeichnungen

  • 1984: Erster Preis beim Klavierwettbewerb „Claudio Arrau“ für junge Pianisten
  • 1996: Erster Preis im Kompositionswettbewerb für Klavier der Chilenischen Gesellschaft für Aufführungsrechte
  • 1997: Erster Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb „Olivier Messiaen“ der Guardini-Stiftung in Köln
  • 1999: Finalist beim Internationalen Kompositionswettbewerb der Christoph Delz Stiftung in Basel
  • 2000: Erster Preis beim Kompositionswettbewerb „Bach-Adaptationen“ des MDR in Leipzig
  • 2003: Erster Preis beim XI. Internationalen Kompositionswettbewerb für Orchester „Ciutat de Tarragona“ in Tarragona, Spanien

Literatur

  • Maupoint, Andrés. In: Peter Hollfelder: Klaviermusik. Internationales chronologisches Lexikon. Geschichte. Komponisten. Werke. Supplement, Noetzel, Wilhelmshaven 2005, ISBN 3-7959-0855-8, S. 147.
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