Anders Christensen
Anders „AC“ Christensen (* 1972 in Vejle) ist ein dänischer Jazzmusiker (Kontrabass, E-Bass, auch Komposition) des Modern Jazz.
Leben und Wirken
Anders Christensen, der seit den frühen 1990er-Jahren in der dänischen Jazzszene aktiv ist, arbeitete u. a. mit Jakob Dinesen (Once Around the Park, 1992), Ib Glindemann, Anders Mogensen, Hans Ulrik, Christina Dahl sowie im Trio mit Jakob Bro und Jacob Høyer, in der internationalen Jazzszene bald auch in Paul Motians Electric Bebop Band, mit George Garzone, dem Tomasz Stańko Quintett (Dark Eyes ECM 2009), ferner mit Caroline Henderson, Tom Harrell, Joe Lovano und Lee Konitz.
2008/09 nahm Christensen in New York und Kopenhagen im Trioformat mit Aaron Parks und Paul Motian sein Debütalbum Dear Someone auf.[1] Im Bereich des Jazz war er nach Angaben von Tom Lord zwischen 1992 und 2013 an 23 Aufnahmesessions beteiligt.[2] Zuletzt hatte er das Trio Spacelab mit Nikolaj Hess und Mikkel Hess; im Duo mit Ned Ferm trat er beim dänischen Festival Vinterjazz 2019 auf.
Diskographische Hinweise
- Anders Christensen, Lasse M. Jensen: Go with Peace Jamil (Stunt, 2008)
- Nikolaj Hess, Marilyn Mazur, Mikkel Hess, Anders Christensen: Rhapsody – Impressions of Hammershøi (Cloud, 2016)
- Live Foyn Friis / Nikolaj Hess / Anders Christensen / Daniel Sommer: Willow (Foyn Records, 2018)
Weblinks
- Anders Christensen bei AllMusic (englisch)
- Anders Christensen bei Discogs
Einzelnachweise
- Besprechung (Nordische Musik)
- Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 1. August 2019)