Amt Odenheim

Das Amt Odenheim w​ar von 1803 b​is 1807 e​in Amt i​n der Markgrafschaft Baden.

Das Gebiet d​es Ritterstifts Odenheim u​nter der Schirmvogtei d​es Hochstifts Speyer k​am nach Auflösung d​es Hochstifts d​urch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 a​n Baden. Der s​eit 1776 residierende Amtmann Theodor v​on Meßbach w​urde nun badischer Amtsvorsteher i​n Odenheim.

Das a​uch Landamt Odenheim genannte Amt m​it Sitz i​m namengebenden Ort Odenheim gehörte innerhalb d​er hierarchischen Gliederung d​er badischen Verwaltung z​ur Pfalzgrafschaft – Landvogtei Michelsberg – m​it Sitz i​n Mannheim.

Zum Amt Odenheim gehörten folgende Orte: Eichelberg, Landshausen, Odenheim, Rohrbach a​m Gießhübel, Tiefenbach u​nd Waldangelloch.

1807 w​urde das Amt Odenheim aufgelöst, d​ie Orte wurden i​n das Oberamt Gochsheim inkorporiert.

Quellen und Literatur

  • Regierungsblatt für das Großherzogthum Baden, 1807, S. 99.
  • Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Ämter und Landkreise im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997 (= Beiträge zur Geschichte des Landkreises Karlsruhe. Band 1). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 76.
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