Amt Lachem
Das Amt Lachem war ein historisches Verwaltungsgebiet des Königreichs Hannover.
Geschichte
Lachem bildete ursprünglich eine Vogtei innerhalb der Grafschaft Schaumburg, von der nach dem Aussterben des alten Schaumburger Grafenhauses 1640 ein Teil (mit dem Sitz des Vogtes) an die Welfen fiel und seither eine calenbergische Amtsvogtei bildete. Nach dem Ende des Königreichs Westphalen wurde der Bezirk – obwohl er lediglich zwei Kirchspiele umfasste – als Amt wiederhergestellt, jedoch 1823 mit dem Amt Aerzen und der Stadtvogtei Hameln zum Amt Hameln vereinigt und der Amtssitz nach Hameln verlegt.
Gemeinden
Das Amt umfasste folgende Gemeinden:
Amtmänner
- 1814–1820: Ernst Julius Wilhelm Adolph von Stockhausen, Drost
- 1820: Ernst Wilhelm August Heinrich von Honstedt, Drost
- 1822: Georg Nanne, Amtsassessor
Literatur
- Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981
- Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 280.
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