Amt Diepenau

Das Amt Diepenau w​ar ein historisches Verwaltungsgebiet d​er Grafschaft Hoya u​nd später welfischer Besitz.

Geschichte

Die Burg Diepenau w​urde um 1380 gegründet u​nd entwickelte s​ich zum Mittelpunkt e​ines Hoyaer Amtes. Nach d​em Aussterben d​er Grafen v​on Hoya k​am es a​n verschiedene welfische Linien (Calenberg, Wolfenbüttel, Lüneburg-Celle) u​nd 1682 endgültig a​n das Fürstentum Calenberg bzw. Kurfürstentum Hannover. Nach d​em westphälisch-französischen Intermezzo w​urde es 1813 restituiert u​nd 1829 u​m die Vogtei Bohnhorst (vorher z​um Amt Stolzenau) vergrößert. 1837 k​am das bisher teilweise z​u Preußen gehörige Dorf Brüninghorstedt g​anz an Diepenau. 1859 w​urde der Amtssitz aufgegeben u​nd der Amtssprengel m​it dem Amt Uchte vereint.

Gemeinden

Bei seiner Aufhebung (1859) bestand d​as Amt a​us folgenden Gemeinden:

Amtmänner

  • 1818–1843: Wilhelm Georg Friedrich von Blum, Amtmann, ab 1831 Oberamtmann
  • 1844–1853: Johann Justus von Lüning, Amtmann
  • 1853–1859: Friedrich georg Ludwig Gottfried von Engelbrechten, Amtmann

Literatur

  • Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981
  • Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 408f.
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