Amnon Rubinstein
Amnon Rubinstein (אמנון רובינשטיין; * 5. September 1931 in Tel Aviv) ist ein israelischer Rechtswissenschaftler und Politiker. Von 1961 bis 1975 war er Professor für Rechtswissenschaften an der Universität Tel Aviv.[1][2][3][4] Er war von 1974 bis 1996 Vorsitzender der liberalen Partei Schinui und von 1977 bis 2002 Knesset-Abgeordneter (ab 1997 als Meretz-Mitglied). Rubinstein war israelischer Minister für Kommunikation (1984–1987), Wissenschaft und Technologie (Juli–Dezember 1992), Minister für Energie und Infrastruktur (1992–1993) sowie Bildung und Kultur (1994–1996).
Rubinstein absolvierte ein Bachelorstudium in Wirtschaft und internationalen Beziehungen sowie einen Master of Laws an der Hebräischen Universität Jerusalem. Anschließend lehrte er ab 1961 Rechtswissenschaften an der Universität Tel Aviv, 1963 wurde er zudem als Rechtsanwalt zugelassen. Rubinstein promovierte 1966 an der London School of Economics zum Ph.D., seine Dissertation im öffentlichen Recht hat das Thema Jurisdiction and Illegality. Er war von 1968 bis 1973 Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Tel Aviv.
Rubinstein wurde 2006 mit dem Israel-Preis in der Kategorie Recht ausgezeichnet.[5]
Veröffentlichung (Auswahl)
- Geschichte des Zionismus. Von Theodor Herzl bis heute. dtv, 2001.
Einzelnachweise
- Stroke keeps legendary goalkeeper from Israel Prize fete Ha'aretz, 4. Mai 2006
- Israel Prize Official Site (in Hebrew) – Recipient’s C.V.. Abgerufen am 10. April 2013.
- Official website
- http://www.knesset.gov.il/mk/eng/mk_eng.asp?mk_individual_id_t=113
- Israel Prize Official Site (in Hebrew) – Judges' Rationale for Grant to Recipient. Abgerufen am 10. April 2013.