Amina Maher
Amina Maher (geboren 1992 in Teheran, Iran als Amin Maher) ist eine iranische Künstlerin, Filmemacherin und Dichterin, deren Arbeiten sich mit den Themen soziale Tabus und Geschlechtsidentität in Bezug auf Gewalt und Machtstrukturen befassen.[1]
Biografie
Amina Maher begann ihre filmische Tätigkeit im Jahr 2002 als eine der Hauptdarstellerinnen in Abbas Kiarostamis Ten. Der international erfolgreiche Film thematisiert die reale Beziehung zwischen Amina und ihrer Mutter, Mania Akbari. Sie arbeitete in den Folgejahren als Editorin und Protagonistin an den Filmen ihrer Mutter. Mahers erster eigener Film war Sweet Gin and Cold Wine (2014), gefolgt von Orange (2015). Internationale Beachtung erlangte ihr Film Letter to my Mother, der ihre eigenen Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch in der Kindheit thematisiert. Der Film lief weltweit auf zahlreichen Filmfestivals und erhielt internationale Auszeichnungen, wie beispielsweise den Special Jury Price beim 23. Indie Memphis Film Festival, USA.[2] Maher lebt in Berlin und studiert Regie im Master an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam.
Filmografie
Als Schauspielerin
- 2002: Ten (Dah)
- Repression (2004) (Video Art)
- Escape (2004) (Video Art)
- 10 + 4 (2007)
- Sweet Gin and Cold Wine (2014)
- Orange (2015)
- One Window Will Suffice (2016)
Als Regisseurin
- Sweet Gin and Cold Wine (2014)
- Orange (2015)
- One Window Will Suffice (2016)
- Letter to my Mother (2019)
Als Editorin
- Letter to my mother (2019)
- A Moon for my Father (2020)
Literatur
- Start counting from eleven (Poem, 2013)
Weblinks
- Offizielle Website
- Amina Maher in der Internet Movie Database (englisch)