Alwin Brinkmann
Alwin Brinkmann (* 18. Februar 1946 in Leer) war von 1986 bis 2011 Oberbürgermeister der Stadt Emden in Ostfriesland. Von 1986 bis 1998 bekleidete er dieses Amt ehrenamtlich, seit der Kommunalwahl im September 1998 hauptamtlich. Alwin Brinkmann war nach dem Rückzug von Herbert Schmalstieg als Oberbürgermeister Hannovers (2006) der dienstälteste Oberbürgermeister der kreisfreien Städte Niedersachsens.
Brinkmann erlernte den Beruf des Technischen Zeichners/Konstrukteurs Maschinenbau. Er arbeitete im Emder Kraftwerk (früher PreussenElektra, heute E.ON) und bei den Nordseewerken.
Seit 1973 ist er Mitglied der SPD. Von 1981 bis zu seiner Wahl als hauptamtlicher Oberbürgermeister im Jahre 1998 war er ordentliches Mitglied des Emder Rates. Kraft seines Amtes als Oberbürgermeister war er auch stimmberechtigt im Stadtrat, jedoch mit einer Sonderstellung. Von 1983 bis zur Wahl zum ehrenamtlichen Oberbürgermeister im Jahre 1986 war er Fraktionschef der SPD im Emder Rat.
Von 1994 bis 1998 vertrat Brinkmann – parallel zum Amt als ehrenamtlicher Oberbürgermeister – auch den Wahlkreis Emden/Hinte/Krummhörn im Niedersächsischen Landtag als Abgeordneter. Dieses Amt legte er bei seiner Wahl zum hauptamtlichen Oberbürgermeister nieder. Bei der Kommunalwahl 2011 trat er nicht mehr an.[1] Am 29. Oktober 2011 wurde er offiziell aus seinem Oberbürgermeisteramt in Emden verabschiedet. Nachfolger in diesem Amt war bis 2019 Bernd Bornemann (SPD). Heute ist er noch Oberdeichrichter der Deichacht Krummhörn und überwacht mit den Kollegen der Deichacht die Deiche von Emden bis Greetsiel.
Alwin Brinkmann ist verheiratet und hat einen Sohn.
Literatur
- Herbert Kolbe: Der Mann, das Amt, die Stadt. Ein Essay über Alwin Brinkmann und andere(s), Verlag SKN, Norden 2011, ISBN 978-3-939870-96-8.
Weblinks
Deichacht Krummhörn
Einzelnachweise
- Bekanntmachung zur Kommunalwahl und Direktwahl des Oberbürgermeisters am 11. September 2011 in der Stadt Emden (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 65 kB), abgerufen am 5. Juni 2012